Mit 7700 Hektar ist Augsburg der größte kommunale Waldbesitzer in Bayern, nur steht der Wald naturgemäß nicht mitten in der Stadt, im Gegenteil. Augsburg, vor allem in den innerstädtischen Bezirken, gilt auch als Paradebeispiel einer steinernen Stadt, über die Jahrhunderte gewachsen mit historischen Prachtbauten. Direkt im Zentrum, am Rathausplatz, wurden Forderungen nach mehr Bäumen deshalb lange Zeit abgetan, doch das soll sich nun ändern. Mit einem fraktionsübergreifenden Antrag wollen SPD/Linke, CSU, Grüne und die Bürgerliche Mitte prüfen lassen, ob eine Baumbepflanzung im Herzen der Stadt möglich ist. Die Altaugsburggesellschaft, die sich dem Erhalt der städtischen Kulturdenkmäler widmet, hat die Machbarkeit bereits informell geklärt. "Bäume würden die verschiedenen historischen Fassaden besser lesbar machen", sagt Vorstand Sebastian Berz.
Stadtplanung:Der Augsburger Rathausplatz soll grüner werden
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Gerade das Zentrum Augsburgs ist ein Paradebeispiel für eine steinerne Stadt. Nun soll die Pflanzung von Baumreihen mehr Lebensqualität bringen und die historischen Gebäude besser lesbar machen.
Von Florian Fuchs, Augsburg
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