Justiz in Bayern:Das Augsburger "Pimmelgate"

Justiz in Bayern: Dieses Plakat an der von Linksautonomen besetzten Roten Flora im Hamburger Schanzenviertel bereitet einem Augsburger Klimaaktivisten Ärger.

Dieses Plakat an der von Linksautonomen besetzten Roten Flora im Hamburger Schanzenviertel bereitet einem Augsburger Klimaaktivisten Ärger.

(Foto: Bodo Marks/dpa)

Wegen eines Kommentars auf der AfD-Facebook-Seite durchsuchen Polizisten die Wohnung eines Klimaaktivisten. Der ist empört und wittert Einschüchterung. Über die Grenzen zwischen Blödelei und Hass.

Von Thomas Balbierer, Augsburg

Man muss zu Beginn dieser Geschichte ein wenig ausholen und von Andy Grote erzählen, dem Hamburger Innensenator der SPD. Grote feierte im Juni 2020 mit 30 Gästen in einer Bar seine neuerliche Berufung in die Regierung. Weil die Party gegen Corona-Regeln verstieß, musste Grote eine 1000-Euro-Strafe zahlen. Knapp ein Jahr später ignorierten Feiernde im Hamburger Schanzenviertel ebenfalls die Pandemie-Auflagen, was Andy Grote zu folgendem Tadel auf Twitter bewegte: "Was für eine dämliche Aktion!" Unter dem Post warfen ihm Nutzer sogleich Unaufrichtigkeit vor, einer verstieg sich zu dem Kommentar: "Du bist so 1 Pimmel".

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