Nach dem Großbrand in einem historischen Haus im Augsburger Zentrum geht die Polizei Hinweisen nach, dass der Akku eines E-Scooters das Feuer verursacht haben könnte. "Diese Vermutungen bestehen seit dem ersten Brandtag", sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Grund dafür seien Aussagen von Zeugen, weitere würden derzeit vernommen. "Wir haben das Material selbst aber nicht in der Hand", betonte der Sprecher. Für das einsturzgefährdete Gebäude herrsche immer noch ein Betretungsverbot. Zunächst hatte die "Augsburger Allgemeine" berichtet.
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Am Wochenende war das denkmalgeschützte Haus in einer Nebenstraße des Augsburger Rathausplatzes niedergebrannt, es entstand Millionenschaden. Das Haus stammte ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert und wurde später umgebaut.
Nach Angaben der Stadt stammt der Kern des Hauses noch aus dem 16. Jahrhundert. Vor dem Feuer gerettet werden konnte demnach eine wertvolle Madonnenfigur aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die außen am Giebel angebracht war. Bei dem Brand wurden drei Menschen leicht verletzt.
In der Nacht zum Dienstag wurde der Giebel des Gebäudes kontrolliert zum Einsturz gebracht, danach wurden weitere Glutnester entdeckt. Bis Mittwoch kontrollierte die Feuerwehr vor Ort, dass das Feuer nicht noch einmal ausbricht.