Süddeutsche Zeitung

Augsburg:Fehler beim Rangieren

Der Zugunfall in der Nähe des Augsburger Hauptbahnhofs ist nach Erkenntnissen der Bundespolizei durch einen menschlichen Fehler verursacht worden. Ein technisches Versagen konnte ausgeschlossen werden, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Eine Rangierfahrt sei am Montag wohl fehlerhaft freigegeben worden. Wer für die Freigabe verantwortlich war, werde derzeit ermittelt. Zwei Züge waren an einer Weiche an den Längsseiten aneinander geschrammt. Der Regionalzug der Deutschen Bahn (DB) war leer und befand sich auf einer Rangierfahrt. In den Waggons der Bayerischen Regiobahn saßen 13 Reisende. Drei von ihnen und ein Lokführer erlitten einen Schock. Beim Regionalzug war der Steuerwagen nach der Kollision aus den Gleisen gesprungen. Die Bahnstrecke zwischen Augsburg und Donauwörth war unterbrochen. Die Bahn richtete zwischen den Stationen Augsburg-Oberhausen und Hauptbahnhof einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Am Dienstagabend wurde die Streckensperrung aufgehoben.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.3672856
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 20.09.2017 / dpa
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.