Augsburg:Dauerärger um den Fugger-Express

"Pro Bahn" hat wegen gravierender Probleme mit dem Fugger-Express den Landtag eingeschaltet. Bahnfahrer hätten sich auch im neunten Betriebsjahr über Zugausfälle, fehlende Sitzplätze und massive Verspätungen auf den Strecken zwischen München, Augsburg, Ulm und Donauwörth beklagt, teilte der Fahrgastverband mit. Insbesondere im Berufsverkehr würden sich die Triebwagen des Herstellers Alstom als unzuverlässig erweisen. Im Januar und Februar seien besonders viele Störungen aufgetreten. Laut Pro Bahn brachten es an nur einem Tag sechs Berufsverkehrszüge auf insgesamt 114 Minuten Verspätung. Abgeordnete von CSU und SPD haben bereits die Bayerische Eisenbahngesellschaft und die Deutsche Bahn aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Die Grünen verlangen unterdessen von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) Auskunft darüber, welche Maßnahmen der Freistaat ergreift. "Es kann nicht sein, dass die Kunden regelmäßig nicht die geschuldete Leistung bekommen", so Errol Yazgac von Pro Bahn in Schwaben.

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