Augsburg:BRK-Helfer in Quarantäne

Drei Besatzungen von Einsatzfahrzeugen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Würzburg sind vorsorglich in Quarantäne. Sprecher Stefan Krüger teilte mit, dass unter anderem ein Patient mit einem chirurgischen Notfall behandelt werden musste, bei dem es keine Ansatzpunkte dafür gab, dass er infiziert sei. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus sei der Mann dann positiv auf den Coronavirus getestet worden. Den Mitarbeitern geht es laut BRK gut. "Wenn sie in 14 Tagen aus der Quarantäne raus sind, werden sie wieder arbeiten", sagte Krüger. Würzburg ist nicht der einzige Kreisverband, in dem BRK-Helfer mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Lokale Medien berichten unter anderem von Verdachtsfällen in Schwaben, wo in Lindau am Bodensee mehrere BRK-Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt worden seien. Auch dort seien vor allem Besatzungen von Rettungswagen betroffen gewesen. In Freising dagegen dürfen bereits seit Tagen vor allem Angestellte der Verwaltung des örtlichen BRK-Dienstes nicht mehr arbeiten. Eine Mitarbeiterin hatte sich angesteckt. Die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes ist bislang in keiner Region durch die verschiedenen Fälle beeinträchtigt, die Ausfälle können gut aufgefangen werden.

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