Süddeutsche Zeitung

Asyl:Neumeyer befürchtet neue Flüchtlingswelle

Der bayerische Integrationsbeauftragte Martin Neumeyer fürchtet eine neue Fluchtwelle nach Europa - dieses Mal aus dem Libanon. Der CSU-Politiker ist nach einem Besuch in dem nördlichen Nachbarland Israels beunruhigt und fordert eine international koordinierte Anstrengung, die Lage dort zu verbessern. Der Libanon habe vier Millionen Einwohner, aber bereits zwei Millionen Flüchtlinge aufgenommen, vor allem aus Syrien und dem Irak. "Es fehlt am Notwendigsten", sagte Neumeyer am Mittwoch. Vielerorts sei nicht einmal die Versorgung mit Wasser und Strom gewährleistet. Es sei absehbar, dass die Flüchtlinge sich auf den Weg nach Europa machen würden, wenn die Lage im Libanon sich nicht verbessere, so Neumeyer.

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SZ vom 23.06.2016 / dpa
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