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Projekt 88:Bürgerhaus Happing, Rosenheim
Quelle: SPP Architekten
Bauherren und Eigentümer öffnen ihre Türen und Tore für Besucher, die sich außergewöhnliche Architektur im Freistaat anschauen wollen. Ob kleines Haus am See oder große Wohnanlage in München, bei den Architektouren bekommen Interessierte Einblicke in Gebäude, die ihnen sonst verwehrt bleiben.
289 Projekte können am Wochenende zwischen Unterfranken und Oberbayern besichtigt werden: Neubauten, Umbauten, die Wiederbelebung einst verfallener Gebäude, energetische Sanierungen und stadtplanerische Projekte - dies alles gibt es bei der 21. Ausgabe der Leistungsschau bayerischer Architektur, Landschafts- und Innenarchitektur sowie Stadtplanung zu sehen.
Die Projektnummern korrespondieren mit den Nummern im Booklet, das die Bayerische Architektenkammer herausgibt. Es kann hier eingesehen werden.
Das Bürgerhaus Happing beherbergt im Erdgeschoss Stadtteil- und Jugendarbeit, die Musikkapellen proben im Obergeschoss. Das winkelförmigem Bürgerhaus und die denkmalgeschützte Kaltenmühle umschließen einen hofartigen Freibereich.
Besichtigung: Happinger Straße 83, 83026 Rosenheim, So. 26. Juni 2016, 14 und 15.30 Uhr
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Projekt 119:Das runde Haus, Freising
Quelle: Sebastian Schels
Am Rande der Freisinger Altstadt befindet sich im Garten eines bestehenden Gründerzeithauses das neue Wohnhaus, das mit seiner Form auf das konische Grundstück reagiert und die bestehende Stadtstruktur nachverdichtet, sagt Architekt Michael Deppisch. Das Wohnkonzept kann flexibel auf unterschiedliche Wohnbedürfnisse reagieren: als Einfamilienhaus mit oder ohne Einliegerwohnung, oder als Mehrfamilienhaus mit je einer Wohnung pro Etage. Es zeichnet sich durch Naturnähe in unmittelbarer Stadtnähe aus und ermöglicht gleichzeitig Intimität und Rückzug, beschreibt der Architekt.
Besichtigung: Prinz-Ludwig-Straße 22, 85354 Freising, Sa. 25. Juni 2016, 11 Uhr
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Projekt 160:Neubau eines Low-Budget Stadthauses, Passau
Quelle: Andrea Vordermeier
Passau, Jahrhundertflut 2013: Ein Mehrfamilienhaus muss abgerissen werden - starke bauliche Mängel. Danach sollte mit einem geringen Budget ein Mehrfamilienhaus auf dem 350 Quadratmeter großen Grundstück entstehen, das nicht nur innerhalb eines Jahres realisiert werden kann, sondern auch noch hochwassersicher ist. Das Konzept der Architekten sieht eine konsequente Trennung von Wohnbereich zu Technikbereich vor. Zur Straße hin präsentiert sich das Haus geschlossen, dahinter verbergen sich Treppenhaus und Technik.
Große Fensterflächen sorgen für jede Menge Tageslicht in den Räumen. Das Haus steht auf einem Betonsockel, in dem Parkplätze integriert wurden und der gleichzeitig dafür sorgt, dass das Gebäude die nächsten Hochwasser unbeschadet überstehen kann.
Besichtigung: Kapuzinerstraße 37, 94032 Passau, Sa. 25. Juni 2016, 13 - 14.30 Uhr
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Projekt 178:Vier-Sterne-Hotel Almrefugio im Heustadel, Neumarkt in der Oberpfalz
Quelle: Erich Spahn
Sternehotel in ehemals baufälligem Heustadel mit Kuhstall: Vom Holzbau des Stadels haben die Architekten so viel wie möglich im Originalzustand erhalten und sichtbar belassen. Die historische Bausubstanz wurde nur soweit nötig ausgebessert und statisch verstärkt. Mit der Verwendung rein ökologischer Baustoffen für Architektur und Innenarchitektur hatte nachhaltiges Bauen oberste Priorität...
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Projekt 178:Vier-Sterne-Hotel Almrefugio im Heustadel, Neumarkt in der Oberpfalz
Quelle: Erich Spahn
Das jetzt sichtbare Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss wurde komplett von altem Putz freigelegt, gereinigt und verfestigt. Weitere Spuren der Vergangenheit finden sich überall im Haus. Etwa die alten Futtertröge wurden als Zeitzeugen in den Zimmern belassen, der alte Heukran schwebt über dem Treppenhaus und alte Gusseisenteile fungieren jetzt als Griffe an Möbeln.
Besichtigung: Am Höhenberg 3, 92318 Neumarkt i.d.OPf., So. 26. Juni 2016, 14 Uhr
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Projekt 195:Studierendenhaus OTH, Regensburg
Quelle: Herbert Stolz
Das Studierendenhaus der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Regensburg basiert auf dem Wunsch der Studentenvertreter nach einem Gebäude, das als Aufenthaltsbereich und für kleinere Hochschulveranstaltungen dienen soll. Daneben wurden Räumlichkeiten für die sogenannte "familienfreundliche Hochschule", ein Treffpunkt von Studierenden mit ihren Kindern, sowie ein "Raum der Stille" gewünscht, sagt Hans Weber, der Leiter des Staatlichen Bauamts Regensburg, das Bauherr des Gebäudes ist und auch für die Architektur verantwortlich zeichnet.
Der flach gedeckte, quadratische Baukörper mit einer Hauptnutzfläche von 389 Quadratmetern besitzt, in Anlehnung an die vorrangige Materialität des Hochschulcampus eine äußere Hülle aus Sichtbeton. In den Betonkubus wurde ein Tragwerk aus Brettsperrholz-Wänden und -Decken aus Fichte eingehoben.
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Projekt 195:Studierendenhaus OTH, Regensburg
Quelle: Herbert Stolz
Im Erdgeschoss liegt ein multifunktionaler, teilbarer Veranstaltungsraum, der im Osten zum Freibereich geöffnet werden kann. Durch die Teilbarkeit ist es offen für völlig unterschiedliche Nutzungen wie Lernen und Aufenthalt, aber auch Veranstaltungen wie Studentenfeiern, Vorträge und Präsentationen.
Besichtigung: Seybothstraße 2, 93053 Regensburg, Sa. 25. Juni 2016, 14 - 15.30 Uhr und 16 - 17.30 Uhr, Treffpunkt: Eingang Studierendenhaus
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Projekt 207:KiTa Kinderhaus klitzeklein & riesengroß, Zirndorf
Quelle: Wolfram Reuter
Das Kinderhaus "klitzeklein und riesengroß" beherbergt in drei Krippen- und zwei Kindergartengruppen rund 150 Kinder. Zudem gibt es einen Hort für 50 Kinder der angrenzenden Grundschule. Die zum Innenraum geschützt liegende Kita lehnt sich als einseitiger Grenzbau an die Nachbargebäude an und erzeugt eine größtmögliche Freifäche, die den Kindern Bewegungs- und Freiräume in der Stadt ermöglicht.
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Projekt 207:KiTa Kinderhaus klitzeklein & riesengroß, Zirndorf
Quelle: Wolfram Reuter
Diesen Leitgedanken folgend öffnen sich die Fassaden mit Spielarcaden und Freitreppen in das innere Grün. Das bronzefarbene und semitransparente Fassadenkleid fasst die einzelnen Stadtbausteine zu den unterschiedlichen Straßen. Es steht sowohl für den Ausdruck der kindlichen Neugier als auch für den schützenden Charakter einer zweiten Haut.
Besichtigung: Herrleinstraße 6, 90513 Zirndorf, So. 26. Juni 2016, 14 - 16.30 Uhr
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Projekt 216:Architekturbüro, Herzogenaurach
Quelle: Ralf Dieter Bischoff
Freie Räume für kreative Köpfe als Arbeitsplatz für das Arbeiten im Fluss: So sieht Architekt Lothar Babler sein Büro im fränkischen Herzogenaurach. "Das Besondere an unserem Büroumbau ist der Erhalt des Werkstattcharakters", sagt er. Als Architekten sehe er sich und sein Team als Werkstatt in Sachen Architektur, "immer auf der Suche nach der besten Lösung im Sinne der mannigfaltigen Anforderungen an das Bauen heute."
Daher passe der "unfertige" Eindruck einer Werkstatt zur Symbolisierung unserer Suche - und der Arbeitsweise der steten Weiterentwicklung. Etwas ganz anders jenseits der normalen Bürowelt stellt das Büro dar, das nach dem Umbau einer Maschinenhalle entstanden ist und eine Nutzfläche von 250 Quadratmetern hat.
Besichtigung: An der Bieg 19, 91074 Herzogenaurach, So. 26. Juni 2016, 10 - 12 Uhr
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Projekt 230:Aula der Otto-Friedrich-Universität, Bamberg
Quelle: Henning Koepke
Die sanierte und völlig neu gestaltete Dominikanerkirche ist nun die Aula der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. "Weiß ist das tragende gestalterische Element in Hauptraum, Chor und Seitenschiffen und sorgt hier für einen notwendigen Kontrast, aber auch für Einklang und Ausgewogenheit zu und zwischen den restaurierten Wandmalereien und den neu eingesetzten Langfenstern", so der Leiter des Staatlichen Bauamts Bamberg, Jürgen Könige. Die frühere Dominikanerkirche ging vor 17 Jahren in die Verwaltung der Universität über - nach der rund neun Millionen Euro teuren Sanierung wird sie nun als Tagungs- und Vortragsraum, als Konzertsaal oder auch als Prüfungsraum genutzt.
Besichtigung: Dominikanerstraße 2a, 96049 Bamberg, Sa. 25.Juni 2016, 10 und 11 Uhr
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Projekt 239:Der Kobel - Unterstand mit Aussichtsplattform, Rimpar
Quelle: Thomas Berberich
Der Kobel ist gebaute Topographie und Auftaktgebäude des Ökolehrpfades in den Weinbergen von Rimpar. In Anlehnung an einen Eichhörnchenkobel ist der Kobel Bestandteil des Pfades und soll sich als Markenzeichen hierfür etablieren. In erster Linie ist er nach Angaben der Architekten Schutzhütte, Aussichts- und Treffpunkt.
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Projekt 239:Der Kobel - Unterstand mit Aussichtsplattform, Rimpar
Quelle: Stephan Falk, Informationszentrum Beton
Und weil Planung und Ausführung des Kobel sehr speziell und einzigartig sind, haben die Architekten den Bauablauf in dem Film: "How to build a kobel" dokumentiert.
Besichtigung: Am Kobersberg, 97222 Rimpar, So. 26. Juni 2016, 16.30 Uhr. Die Gemeinde Rimpar stellt einen Shuttlebus zum Kobel bereit. Treffpunkt: Marktplatz Rimpar
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Projekt 254:Produktionshalle, Mellrichstadt
Quelle: Thomas Bauer
Ziel der Bauaufgabe war es die bestehende Fräserei zu erweitern, sagt Architekt Dominik Wukowojac. Dazu stand ein polygonales Grundstück zur Verfügung - also konnte die Halle nicht rechtwinklig werden. Diese Idee wurde auch im Baukörper selbst weiter verfolgt und so entstand eine eher skulpturale Hallenform. Durch drehbare Lamellen bietet diese zum Parkplatz hin, je nach Sonnenstand Einblicke in die Produktion der Firma.
Besichtigung: Industriestraße 13, 97638 Mellrichstadt, Sa. 25. Juni 2016, 15 - 17 Uhr
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Projekt 257:Neubau einer Tierklinik, Augsburg
Quelle: Oliver Schwarz
Auch Hund und Katze müssen, ähnlich wie ihre Herrchen und Frauchen, immer häufiger zum Facharzt. Eine Augsburger Kleintierpraxis versammelt nun unter ihrem Dach die gesamte Bandbreite an Behandlungsangeboten. Der Standort ist ein unregelmäßig geschnittenes Eckgrundstück im Augsburger Sheridan Park, unmittelbar an der B17.
Die Fassadengrafik stammt von dem Augsburger Künstler Felix Weinold, der ein Freund des Bauherrn ist. Ein grob gerastertes Bild aus fussballgrossen Punkten lässt ab einem bestimmten Mindestabstand das Konterfei eines kleinen Dalmatiners erkennen. Das Gebäudeinnere wird im Erdgeschoss nach Angaben des Architekten durch eine komplexe Abfolge von Funktionsräumen bestimmt, von Operations,- und Behandlungsräumen bis hin zur hausinternen Apotheke.
Besichtigung: Max-Josef-Metzger-Straße 9, 86157 Augsburg, Sa. 25. Juni 2016, 10 Uhr
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Projekt 264:Wochenendhaus am See, Friedberg
Quelle: Hans Hicker
Der Bebauungsplan für dieses Wochenendhaus am See war nach Angaben von Architekt Hans Hicker sehr stringent, mit Vorgaben zu Lage und Höhenlage über gelände, Dachneigung, Firstrichtung, Außenwandhöhe, überbauter Flächen für den Hauptbaukörper und Anbauten. Daher sein Gedanke für den Entwurf: "Die Reduktion auf das Wesentliche, das Wohnen in der Natur. Hicker hat das Haus zum See hin ausgerichtet, mit Blick zur entfernten historischen Stadtmauer auf dem Berg. Das Haus selbst ist möglichst breit und mit viel Glas gestaltet, um die Natur ins Haus zu holen.
Besichtigung: Sa. 25.Juni 2016, 11- 12 Uhr, Besichtigung ausschließlich nach vorheriger Anmeldung unter info@hicker-architekten.de.