Home Bayern Architektur in Bayern Architektouren 2010 - Kunst zum Reingehen Architektouren 2010 : Kunst zum Reingehen 24. Juni 2010, 16:34 Uhr
Was zeichnet gute Architektur aus? Öko-Bauweise? Ansprechendes Design? 304 Projekte präsentiert die Bayerische Architektenkammer bei den diesjährigen Architektouren. sueddeutsche.de zeigt eine Auswahl. Stimmen Sie ab!
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Was zeichnet gute Architektur aus? Öko-Bauweise? Ansprechendes Design? 304 Projekte präsentiert die Bayerische Architektenkammer . sueddeutsche.de zeigt davon eine Auswahl. Stimmen Sie ab!
Verwaltungsgebäude Max Bögl Stahlbau, Sengenthal
Rot und weiß, die Firmenfarben des Bauunternehmens Bögl aus Neumarkt (Oberpfalz), dominieren bei diesem Bürogebäude am Standort Sengenthal außen - und auch innen. Durch die offene Gestaltung der Räume soll die Kommunikation innerhalb der Belegschaft gefördert werden. Die knallroten Treppengeländer dürften sicherlich für Gesprächsstoff gesorgt haben.
Architektur: Bögl Gierer Architekten, München
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Produktionshalle Profi-Roll, Veitshöchheim
Tagsüber strahlt die blaue Fassade in der Sonne, nachts hilft die Elektrizität nach - Hauptsache, die Halle leuchtet. Das haben sich wohl die Verantwortlichen von Profi-Roll in Veitshöchheim (Unterfranken), einem Hersteller von Markisen und Rolläden, gedacht. Mit dieser glasfaserverstärkten Kunststofffasssade ist der Bau im Gewerbegebiet jedenfalls ein echter Hingucker.
Architektur: Kuntz + Manz Architekten, Würzburg
Landschaftsarchitektur: Kaiser + Juritza, Würzburg
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Wohnhaus Thomé, Haßfurt
Den Sockel dieses Hauses bildet eine Mauer aus Natursteinen, darüber schwebt förmlich der weiße Baukörper. Umgeben von gewöhnlichen Einfamilienhäusern, haben Sybille und Michael Thomé ihren Lebensmittelpunkt in Haßfurt (Unterfranken) auf eine ganz eigene Weise gestalten lassen. Ihr Motto: Schlicht und doch edel.
Architektur: [lu:p] Renee Lorenz
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Sebalder Höfe Block 3, Nürnberg
Moderne Architektur - mitten in der Nürnberger Altstadt: Markenzeichen der Sebalder Höfe sind die großen Panoramafenster und raumhohe Verglasungen, die Schiebetüren in den Wohnungen und die natürlich belichteten und beleuchteten Badezimmer. Sogar für kleine Gartenbänder haben die Planer Platz gefunden. Ihren Namen hat die Siedlung von der Sebald-Druckerei, deren späterer Eigentümer - die Schlott AG - im Jahr 2003 beschloss, den Standort aufzugeben.
Architektur: Kappler Architekten Gesamtplaner GmbH, Nürnberg
Landschaftsarchitektur: Lorenz Landschaftsarchitekten, Nürnberg
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Landesgartenschau "Natur in Rain 2009"
Ein grüner Gürtel um die Altstadt - er war das Herzstück der Landesgartenschau 2009 in Rain (Schwaben). Die Wallgärten wurden eigens für die Blumenschau zum Stadtpark umgestaltet und dieser Park, geprägt durch vorhandene private Gärten, bildet auch heute noch eine grüne Oase mitten in der Stadt.
Landschaftsarchitektur: Lohrer.Hochrein Landschaftsarchitekten, München
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Museum für historische Maybach Fahrzeuge, Neumarkt
Wo teure Luxuskarossen präsentiert werden, muss auch das Gebäude adäquat sein. Anna und Helmut Hofmann, die in ihrem Museum in Neumarkt (Oberpfalz) 16 der edlen Maybach-Autos ausstellen, haben das Gebäude zuletzt umbauen lassen. Das Ziel: historische Industriearchitektur mit modernen Elementen zu kombinieren. Schließlich ist auch der Maybach längst zu einem High-Tech-Auto geworden: der Luxuswagen ist mit beheizbarem Lenkrad, Feuerlöscher oder drahtlosem Internetzugang erhältlich.
Architektur: Berschneider + Berschneider GmbH, Pilsach
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Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald, Neuschönau
Wer einmal auf einen riesigen Tannenbaum herabschauen möchte, der wird im Neuschönau (Niederbayern) fündig. Der 1300 Meter lange Baumwipfelpfad führt in einer Höhe von acht bis 25 Metern durch den Bayerischen Wald. Eine besondere Perspektive bekommt jedoch, wer sich auf den Baumturm (Foto) wagt. In 44 Meter Höhe sehen die Menschen da unten ganz klein aus. Wie Tannennadeln eben.
Architektur: Josef Stöger, Schönberg
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Verlagsumbau PersonalNovel, München
Eine "eiskalte Falle" mitten in München: In den neuen Räumen des Verlags PersonalNovel, direkt an der Münchner Freiheit gelegen, dominiert nur eine Farbe: weiß. Der Innenausbau mit den glänzenden Oberflächen und dem neuen Lichtkonzept ist das Kernstück der Sanierungsmaßnahmen. So entstand aus dem Bürogebäude der 60er Jahre ein modernes Verlagshaus mit sehr hellen Räumen für die Mitarbeiter.
Architektur: Friedrich Poerschke Zwink, München
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Birg mich, Cilli!, Viechtach
Das Bauernhaus in Viechtach (Niederbayern) steht bereits seit 1840 - es ist ein typisches Gebäude seiner Zeit: mit einem Stall im Haus, einer Stube (Foto) als einzigen beheizbaren Raum sowie einem Dachboden, der als Kornspeicher diente. Die letzte Bäuerin starb im Jahr 1974 - sie hieß Cilli Siegl und gab dem Haus ihren Namen. Alles soll möglichst so bleiben, wie es ist, das lautete der Wunsch der neuen Eigentümerin. Entsprechend wenig wurde bei der Modernisierung geändert. Heute wird das Gebäude als Ferienhaus genutzt.
Architektur: Peter Haimerl
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Bungalow, Starnberg
Wer sich einen solchen Bungalow in Starnberg (Oberbayern) leisten möchte, muss das entsprechende Kleingeld mitbringen - aber das dürfte für den Bauherrn, der anonym bleiben möchte, nicht das Problem gewesen sein. Schwieriger war es da schon, bei den jüngsten Baumaßnahmen den Charme des 1963 gebauten Hauses beizubehalten. Daher wurde das Gebäude sorgfältig auf den neuesten Stand von Energieeffizienz und Funktionalität gebracht. Wichtige Kennzeichen des Umbaus: reduzierte Materialität und einfache Details.
Architektur: Schmöller Architekten
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Café Reitschule, München
Die Reitschule der Universität, schmuck gelegen zwischen der Münchner City und dem Englischen Garten, stammt aus dem Jahre 1927. Nach der Generalsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes wurde das Lokal der Reitschule komplett neu eingerichtet. Decken, Bodenbeläge, die Bar, Einbauten und Möbel wurden neu gestaltet.
Architektur: Palais Mai
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Mesner Hof, Reichersbeuern
Alt trifft neu, raue Mauern stehen warmen Farbtönen gegenüber - der Mesner Hof in Reichersbeuern (Oberbayern) ist ein Haus der Gegensätze. Während der Wohnraum behutsam saniert wurde, haben die Wirtschaftsräume ihren urigen Stil behalten. So entstand eine architektonische Spannung, die zumindest den Bauherren gut gefällt.
Architektur: Deppisch Architekten, Freising
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Pfadfinderhaus, Ottobrunn
Nein, es ist kein Ufo, was da in dem Wäldchen bei Ottobrunn gelandet ist. Während die Pfadfinder von Ottobrunn oben kochen oder spielen können, ist der Bereich im Erdgeschoss im Freien gelegen - und dennoch vor Sonne und Regen geschützt ist. So kann das Haus auf vielfältige Art und Weise genutzt werden. Die Außenhaut des Pfadfinderhauses ist aus transluzenten Polycarbonat-Platten gefertigt.
Architektur: Palais Mai
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Steelcase-Betriebskindertagesstätte, Kolbermoor
Runde Formen dominieren in der Kindertagesstätte der Firma Steelcase in Kolbermoor (Oberbayern). Durch die versetzt angeordneten, gekrümmten Schalen werden unterschiedliche Innenräume gebildet. Da gibt es Platz für Spielkreise, einen Mehrzweckraum und eine Bobbycar-Zone. Die Besonderheit: An allen Stellen des Gebäudes kann ins Freie geschaut werden. Für den Bau wurden ausschließlich heimische Materialien verwendet - die Dämmung besteht aus recyceltem Papier.
Architektur: Wulf & Partner, Stuttgart
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Ehemalige Pschorr-Villa, München
Die im Jahr 1907 errichtete Jugendstil-Villa wurde seinerzeit für den Brauereibesitzer Georg Theodor Pschorr gebaut. Heute residiert in dem Gebäude ein Finanzdienstleister. Nach dem Umbau gibt es hier eine Lounge, aber auch Mitarbeiter- und Konferenzräume - und sogar eine Kantine für die Belegschaft. Bei den Arbeiten wurde besonders auf sinnliche Materialien und ein übergreifendes Beleuchtungskonzept Wert gelegt.
Architektur: 4Architekten
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