Oberpfalz:Verdächtige kommt nach Angriff auf Passanten in Psychiatrie

Oberpfalz: Beamte der Spurensicherung arbeiten in der Innenstadt von Weiden.

Beamte der Spurensicherung arbeiten in der Innenstadt von Weiden.

(Foto: vifogra; Haubner/dpa)

Die 65-Jährige hatte am Dienstag in Weiden mehrere Männer mit einem Degen verletzt.

Nach einer Attacke mit einem 90 Zentimeter langen Degen in Weiden in der Oberpfalz ist eine 65 Jahre alte Frau in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden. Sie ist verdächtig, am Dienstagmittag unvermittelt drei Männer angegriffen zu haben. Der Vorwurf lautet versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie Verstoß gegen das Waffengesetz, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Es bestehe der Verdacht einer psychiatrischen Erkrankung.

Die angegriffenen Männer sind 46, 58 und 61 Jahre alt. Der 61-Jährige habe eine Schnittverletzung am Arm erlitten, die operiert werden musste. Er befand sich am Mittwoch noch in einer Klinik. Der 46-Jährige sei wegen einer oberflächlichen Schnittverletzung im Krankenhaus ambulant versorgt worden, teilte die Polizei mit. Der 58-Jährige sei körperlich unversehrt geblieben. Ein 23 Jahre alter Mitarbeiter eines Restaurants war den drei Männern zur Hilfe geeilt. Gemeinsam überwältigten sie laut Polizei die Angreiferin. Im Auto der Frau entdeckten Beamte später zwei Macheten, eine Axt und mehrere Messer.

Die Tatverdächtige soll bereits am Dienstagvormittag in Vohenstrauß (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) versucht haben, einen 63 Jahre alten Mann zu verletzen - möglicherweise mit dem in Weiden verwendeten Degen.

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