Ampfing:Geothermieanlage statt Erdölförderung

Nach der gescheiterten Erdölbohrung bei Ampfing (Landkreis Mühldorf) will das Ölunternehmen RDG sein Bohrloch nutzen, um heißes Wasser zu Tage zu fördern und damit in einer Geothermieanlage Strom und Fernwärme zu erzeugen. Die bisherigen Untersuchungsergebnisse zeigten, dass eine Vertiefung der bestehenden Bohrung gute Chancen für die Erschließung von geothermischer Energie bieten würde, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Ob sich das wirtschaftlich rechnen würde, müsse aber erst noch abgeschätzt werden. Rund um Ampfing waren von 1954 bis 1997 etwa eine halbe Million Tonnen Erdöl gefördert worden; Hoffnungen auf eine neue Ölförderung mit Hilfe moderner Techniken durch die RDG hatten sich zuletzt aber zerschlagen.

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