Gesundheitspolitik:Springer-Projekt in Altenpflege kommt gut an

Die Freie Wohlfahrtspflege in Bayern begrüßt die angekündigte millionenschwere Unterstützung von Springer-Modellen in der Altenpflege seitens der Staatsregierung. So könne eine Idee, die ursprünglich von der Evangelischen Kirche finanziert und von der bayerischen Diakonie erstmals umgesetzt wurde, "flächendeckend erprobt werden", sagte die aktuelle Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege Bayern, die bayerische Diakonie-Präsidentin Sabine Weingärtner.

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hatte vor Kurzem angekündigt, rund 7,5 Millionen Euro für die weitere Erprobung der Springer-Projekte in der Altenhilfe bereitzustellen. Bei derartigen Projekten steht die Idee im Vordergrund, extra Mitarbeitende für personelle Engpässe bereitzuhalten, um so zu verhindern, Bestandspersonal aus der Freizeit zurückholen zu müssen. In der Pilotphase habe sich gezeigt, dass die Springerlösung zu verlässlicheren Dienstplänen und weniger Überstunden führt.

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