Allgäu-Orient-Rallye: Das Tagebuch:Odyssee im Mittelmeer

6000 Kilometer von Oberstaufen bis Amman - ohne Navi und Autobahn: Das ist die "Allgäu-Orient-Rallye". Am Ende musste die Tour vorzeitig abgebrochen werden. Für sueddeutsche.de berichtet das High-Performance-Team in einem Blog.

Knapp 6000 Kilometer sind zu fahren, das Auto muss mindestens 20 Jahre alt sein - und eine Übernachtung darf nicht mehr als 11 Euro pro Kopf kosten. Bequem hört sich das nicht wirklich an, aber um Bequemlichkeit geht es bei der "Allgäu-Orient-Rallye" auch gar nicht. Etwa zwei Wochen lang werden die 111 Teams unterwegs sein, um von Oberstaufen im Allgäu in die jordanische Hauptstadt Amman zu kommen. Autobahnen - sofern sie überhaupt auf der Strecke liegen - sind auch tabu, ebenso Navigationsgeräte.

Allgäu Orient Rallye

Zum Ende der Rallye bauen die Teilnehmer noch ein Denkmal aus den drei Steinen sowie der hinteren Kopfstütze eines Autos.

Und noch eine Schwierigkeit gibt es: Normalerweise führt die Route durch Syrien, aber davon haben die Organisatoren in diesem Jahr abgesehen. Am Ende zählt übrigens nicht die Schnelligkeit, sondern das Team gewinnt, das die noch geheimen Sonderaufgaben auf der Strecke am besten bewältigt hat. Die Autos werden nach der Zielankunft in Jordanien versteigert. Dem Siegerteam bleibt der Hauptpreis - ein Kamel.

Für sueddeutsche.de berichtet das High Performance Team mit der Startnummer 9 in einem Blog von den täglichen Herausforderungen und Schwierigkeiten - aber auch von den schönen und skurrilen Momenten, die eine solche Rallye mit sich bringt.

15. Mai: Belek - noch einmal Aufregung vor der Ausreise

Wir sind in Belek angekommen, bereiten uns dort auf die Ausreise vor, packen die Autos und das Gepäck. Vieles muss zurückbleiben, aber nicht nur die Autos - auch das was drin ist wird ja für einen guten Zweck gespendet.

Von der Rallyeleitung wurde allen Teilnehmern mehrfach bestätigt, dass wir ausreisen können, ohne vorher das Auto aus dem Pass austragen zu lassen. Also gehen wir davon aus, dass wir die Autos am vereinbarten Parkplatz zurücklassen und dann einfach zum Flughafenn abdüsen.

Da wir aber doch skeptisch sind, schauen wir nochmal auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes und des Konsulates nach und finden heraus, dass die Information wohl falsch war: Man muss das Auto aus dem Pass austragen lassen, bevor man die Türkei verlassen darf.

Auf einmal wird es stressig. Wir packen notdürftig zusammen und fahren zur Autoabgabe. Dort heißt es nun auch, dass wir noch zum Zoll am Flughafen müssten, der sei nun aber wohl nicht mehr besetzt. Wir hätten eher kommen sollen und müssten doch eigentlich Bescheid wissen.

Dann wirds bei uns noch stressiger, wir sehen uns schon eine Nacht am Flughafen sitzen. Aber zum Glück gibt es auch auch noch viele andere Teams, die nicht Bescheid wissen, deswegen treffen wir beim Zoll gerade noch ein paar Beamten an, die uns die obligatorischen Formulare in die Hand drücken, Stempel in die Pässe geben und uns wieder entlassen.

Das war die letzte Aufregung bei unserer Tour. Der Flieger landet pünktlich in München, alle sind wieder gesund zurück. Schön wars!

14. Mai, 13 Uhr - Endlich in der Türkei - und eine letzte Panne

Die Ausreiseformalitäten sind erledigt, wir haben wieder unsere drei Autos und treffen uns zur Abschlussveranstaltung im Hafen, wo die drei Steine zusammen mit einem Teil unseres Autos - die hintere Kopfstütze - in ein kleines "Denkmal" eingemauert werden.

Anschließend geben wir noch unsere Roadbooks ab. Damit ist der offizielle Teil der Rallye beendet und wir begeben uns auf die letzte Etappe Richtung Belek, um die Autos abzugeben. Die werden, wie beabsichtigt, einem guten Zweck zur Verfügung gestellt.

Dieser Schlusspunkt war wichtig für das ganze Team, und wir können sagen: Trotz der Strapazen und trotz des Nichterreichens von Jordanien, was außerhalb unserer Kontrolle war, war der ganze Roadtrip ein absoluter Erfolg für unser Team und dadurch auch die Reise wert!

Auf dem Weg Richtung Belek haben wir dann auch unsere hoffentlich letzte Panne; der Auspuff beim Jeep ist in der Mitte durchgebrochen. Reparieren lohnt nicht mehr, allerdings schleift das Teil am Boden. Mithilfe eines Teiles unseres Campingkochers als Hitzeisolierung (den brauchen wir nicht mehr) und einem Spanngurt, der einmal über die Rückbank gezogen wird, binden wir das lose Teil fest.

Dann geht es über eine traumhafte Küstenstrasse Richtung Belek, nach vier Nächten auf dem Boden einer Fähre endlich einmal in ein Hotel - inklusive Bett und Dusche!

14. Mai, 8 Uhr: noch immer auf der Fähre zurück in die Türkei

Gestern abend haben wir Zypern passiert. Alle waren an Deck um SMS zu schrieben und zu telefonieren. Die Ankunft in der Türkei ist für 9 Uhr vorgesehen.

12. Mai - die Rallye wird vorzeitig beendet

12. Mai, 22 Uhr: Die Rallye wird vorzeitig beendet

Allgäu Orient Rallye

Zeitvertreib auf dem Autodeck der Fähre.

Wieder meldet sich die Rallyeleitung über den knarrenden und blechernen Bordlautsprecher: "Eine Entscheidung musste gefällt werden..." Was das bedeutet, ist allen klar. Wir haben keine Genehmigung für die Einfahrt in den Hafen und werden sie auch nicht bekommen. Wir hören von gesprengten Ölpipelines und von angekündigten Demonstrationen am Sinai am Freitag.

Damit ist klar: Wir fahren den gesamten Weg nach Mersin zurück, noch einmal 35 Stunden auf der Fähre. Und klar ist auch: Die Rallye ist beendet.

Alle an Bord bleiben relativ ruhig, viele sind enttäuscht, ernüchtert. Natürlich sind wir enttäuscht, daß wir die Fahrt nicht zu Ende bringen können. Andererseits war uns bereits vor dem Start klar, dass die Tour vorzeitig beendet werden könnte. Und natürlich hat auch niemand von uns Lust, durch ein Krisengebiet zu fahren und sich gefährlichen Situationen auszusetzen.

Wir haben viele grandiose Momente erlebt und mussten die eine oder andere angespannte Situation meistern. Deswegen können wir trotz des abrupten Endes sagen: Es hat sich gelohnt!

Und auch jetzt gilt es, noch einiges zu organisieren: Die Flüge ab Amman müssen storniert werden, andere gebucht, dazu muss noch die Entscheidung getroffen werden, was mit den Autos geschieht: In der Türkei belassen, zurück in die EU fahren und dort versuchen, sie zu verkaufen? Noch wissen wir es nicht.

Die Crew der Fähre gibt alles, um die Stimmung hochzuhalten: Die Besatzung teilt das Essen mit den Passagieren, für alle gibt es spät abends noch Suppe, am nächsten morgen Frühstück und mittags Nudeln.

Für den Freitag abend hoffen wir, Zypern zu passieren und dort ein Mobilfunknetz zu erwischen, um den Familien Bescheid zu geben und uns um die Flüge zu kümmern. Laut Kapitän sind wir am Samstag mittag in Mersin zurück.

12. Mai, 18 Uhr: Überfahrt nach Ägypten

Noch immer befinden wir uns auf der Fähre und inzwischen werden Gerüchte laut, die Ankunft könnte sich bis auf 23 Uhr verschieben. Die Stimmung an Bord ist gereizt. Und plötzlich merken wir, dass die Fähre Haken schlägt und die Richtung wechselt. Ein Blick auf den GPS-Tracker, der unsere Route aufzeichnet, bringt Gewissheit: Wir kreuzen an der ägyptischen Seegrenze auf und ab. Kein gutes Zeichen.

Es dauert lange, bis wir eine offizielle Information der Rallyeleitung bekommen: Wir haben noch keine Einfahrgenehmigung nach Ägypten vorliegen. Immer wieder werden wir vertröstet. Es könnte einfach an der Überlastung des Hafens liegen, heißt es.

Könnte. Mittlerweile ist es 21:00 Uhr, wir sind jetzt 48 Stunden an Bord der Fähre. 300 Personen, 70 Autos (statt 50 zugelassenen), zwei WCs, vier Waschbecken, die seit 14:00 Uhr kein Wasser mehr haben. Immerhin kann die "Cafeteria" noch mit Wasser, Chips und Tee aufwarten.

Der letzten offiziellen Information zufolge sind der deutsche und der türkische Botschafter im Gespräch. Das hört sich nicht nach einer Überlastung des Hafens an. Wir fühlen uns schon langsam wie in einem schlechten Katastrophen-B-Movie...

11. Mai, Überfahrt nach Ägypten: Fähre des Grauens

Seit gestern abend um 21 Uhr sind wir auf der Fähre, die uns nach Ägypten bringen soll. Aber abgelegt hat das Schiff erst heute morgen um vier Uhr. Jetzt dümpeln wir mit Ruderbootgeschwindigkeit vor uns hin (etwa acht Knoten). Sogar Treibgut überholt uns. Laut Kapitän sind wir morgen zwischen 13 und 19 Uhr in Port Said.

10. Mai, Zypern: Das Team ist wieder komplett

10. Mai, Zypern - Das Team ist wieder komplett!

Morgens um 9 Uhr erreichen wir Zypern mit der Fähre - und können unser Team endlich wieder komplettieren: Die Autodoktoren, die uns ja schon einmal geholfen haben, fahren die Rallye nicht mehr weiter bis nach Ägypten und Jordanien, sondern fliegen nach Hause. Weil ihre Fahrzeuge ja trotzdem nach Amman kommen sollen und wir ja ein Fahrzeug verloren haben, haben sie uns gefragt, ob wir mit einem der ihren weiterfahren wollen. Das ist dann wohl Glück.

Dankbar nehmen wir einen weiteren Mercedes Kombi in unsere Flotte auf und sind nun wieder sechs Männer und drei Autos.

Mit den Fahrzeugen geht es quer über die Insel, wir bekommen einen grandiosen Empfang am alten Hafen. Anschließend gönnen wir uns drei Stunden am Meer: Baden, Entspannen, Sonne, Wind und Wasser genießen.

Dann geht es zurück zum Hafen, die Fähren starten am späten Abend nach Port Said in Ägypten, die Fahrt dauert an die 20 Stunden. Natürlich ohne Kabinen. Wir haben Nahrungsmittel eingekauft und melden uns wieder aus Ägypten!

5. Mai, Türkei: Eine angenehme Aufgabe

Allgäu-Orient-Rallye

Der Jeep lässt sich nicht mehr reparieren. Er muss in der Türkei zurückgelassen werden. Jetzt muss alles auf die anderen Autos verteilt werden.

(Foto: oh)

10. Mai, Mersin: Drei Fähren und viel Zeit

Die Abfertigung der Fahrzeuge an der Fähre beginnt um 23 Uhr - und zieht sich hin. Die Autos werden nämlich auf einer anderen Fähre verschifft als die Teams. Nur die Halter der Fahrzeuge müssen mit durch den Zoll. Die anderen machen sich schon auf den Weg Richtung Passagierfähren.

Bislang haben wir ja schon viel erlebt auf unserer Tour. Doch der türkische Zoll setzt noch einen drauf. Der Fahrer muss sich an vier verschiedenen Schaltern vier verschiedene Stempel abholen. Vier Mal von neuem anstellen und warten. Drei Stunden dauert das Procedere, inzwischen ist es zwei Uhr morgens. Im gleichen Schneckentempo fahren wir die Wagen auf die Fähre - und dann, endlich, geht es mit dem Bus zur Passagierfähre.

Bei einigen liegen die Nerven blank. Kein Wunder. Als wir auf die Fähre kommen wird klar: Es gibt keine Kabinen, keine Schlafmöglichkeiten, nur den nackten, kalten Boden, auf dem sich schon die anderen Teams breit gemacht haben

Irgendwie gelingt es uns, ein freies Fleckchen zu ergattern und einzuschlafen. Zumindest für ein paar Stunden. Um acht Uhr morgens wachen wir auf, sehnen die Ankunft auf Zypern herbei. Hoffentlich geht das Ausladen der Autos schneller.

4. Mai, Istanbul: Allgäuer Bier für die Türkei

Allgäu-Orient-Rallye: Das Tagebuch: Die Autodoktoren helfen uns, das Problem mit der Lichtmaschine zu beheben - und lassen die Szene filmen.

Die Autodoktoren helfen uns, das Problem mit der Lichtmaschine zu beheben - und lassen die Szene filmen.

9. Mai, Mersin - Tasucu: Rien ne va plus - der Jeep ist defekt

Am Vormittag fahren wir zum Fährhafen, der knappe zwei Stunden von Mersin entfernt ist. Doch noch mitten in der Stadt, nach einem Tankstopp, der Schock: Aus dem Jeep Cherokee tropft wieder Kühlerflüssigkeit - das in Rumänien notdürftig reparierte Loch ist wieder offen.

Zudem sind auch noch die Bremsen dicht und lassen sich nicht mehr vernünftig lösen. Also fahren wir zur Jeep-Werkstatt. Die liegt etwa 50 Kilometer in der entgegengesetzten Richtung. Falls die Werkstatt die passenden Ersatzteile hat und schnell ist, könnten wir um 15 Uhr an der Fähre sein.

Die Werkstatt hat keine Ersatzteile. Wir müssen auf unseren Notfallplan zurückgreifen: Das Auto in der Türkei zurücklassen und mit den anderen beiden Wagen weiterfahren.

Das ist gar nicht so einfach, das Auto ist im Reisepass registriert und muss ausgeführt werden. Um keine Probleme bei der Ausreise zu bekommen, müssen wir den Wagen in der Türkei beim Zoll abmelden und aus dem Pass streichen lassen. Normalerweise dauert das drei Tage. Wir haben aber nur zwei Stunden Zeit. Wir teilen uns auf: Ein Teil von uns fährt zum Zollhafen, der eine Autostunde von der Werkstatt entfernt liegt, um die Formalitäten zu klären. Die anderen teilen das Gepäck auf, entscheiden, was wir zurücklassen können und organisieren einen Abschleppwagen. Die drei großen Steine, die wir am ersten Tag der Rallye gesammelt haben, lassen wir auch zurück. Leider.

Das scheinbar Unmögliche gelingt uns: Innerhalb von drei Stunden übergeben wir den Jeep den türkischen Behörden. Um 19 Uhr erreichen wir den Fährhafen und stellen erleichtert fest: Die anderen Teams sind noch da, denn die Fähre hat Verspätung und legt erst um 23 Uhr ab. Wir haben das Gefühl, dass unser Glücksvorrat nun aufgebraucht ist.

7. und 8. Mai, Türkei: Eine Stadt wird zur Partymeile

Allgäu-Orient-Rallye: Das Tagebuch: Auf der Fahrt durch Anatolien.

Auf der Fahrt durch Anatolien.

(Foto: oh)

8. Mai, Mersin: Autos reparieren und sehen wie es weitergeht

Schon früh morgens sehen sich die Autodoktoren unseren Jeep an, natürlich mit Fernsehteam im Schlepptau. Die Diagnose klingt zunächst ernüchternd: Die Lichtmaschine hat eine Macke und kann nicht repariert werden. Für einen Austausch fehlen die Ersatzteile.

Allerdings muss das Auto ja nur noch eine vergleichsweise kurze Strecke zurücklegen, so dass wir auch improvisieren können. Weil die Batterie nicht mehr aufgeladen wird, muss sie alle paar Stunden getauscht werden, gegen eine zweite Batterie, die wir am intakten Jeep über ein separates Kabel aufladen können. Für diese unkonventionelle Lösung legen Mechaniker ein Kabel vom Motorraum zur Rückbank.

Am Nachmittag gehen wir nochmal in die Innenstadt. Die ist voll mit begeisterten Fußballfans. Der Verein von Mersin ist an diesem Nachmittag in die erste Liga aufgestiegen. Die Stadt wird zur Partymeile.

Doch uns ist weniger zum Feiern zumute. Von anderen Teams hören wird das Gerücht, dass sich die Abfahrt der Fähre um etwa 12 Stunden verzögern soll. Am Fährhafen hört sich die Geschichte indes noch schlimmer an. Die Rallyeleitung spricht von über 20 Stunden Verspätung, so dass wir erst am nächsten Tag weiterfahren können. Und am späten Abend erreicht uns noch per SMS die Information, dass wir unsere Route noch einmal ändern: Statt nach Israel setzen wir möglicherweis nach Port Said in Ägypten über. Vielleicht wir die Tour aber auch vorher gestoppt - auszuschließen ist das nicht.

7. Mai, Mersin und der Versuch eines Ausflugs

Die langen Tage machen sich bemerkbar, wir holen Schlaf nach und brechen erst am späten Vormittag Richtung Iskenderun auf. Doch schon nach 100 Kilometern gibt es bei einem unserer Fahrzeuge Probleme mit der Ladeanzeige der Batterie. Alles deutet auf einen Defekt der Lichtmaschine hin. Die Folge: Die Batterie wird während des Fahrens nicht mehr aufgeladen.

Aus unserem Ausflug wird also nichts. Wir müssen zurück nach Mersin, von wo aus am nächsten Morgen die Fähre nach Zypern abfährt. Statt des Ausflugs machen wir eine andere schöne Erfahrung: die Hilfsbereitschaft der Türken. Zunächst begleitet uns ein Mann ins "Autoschrauberviertel" von Mersin, wo sich eine Werkstatt an die nächste reiht. Kaum dort angekommen, bildet sich eine Menschentraube um das Fahrzeug. Die Männer diskutieren heftig, telefonieren, überlegen und beratschlagen, was zu tun ist. Leider fehlen die Ersatzteile. Wir brauchen einen Plan B.

Jetzt hoffen wir, dass uns die "Autodoktoren" helfen können. Sie sind mit einem TV-Sender unterwegs. Wir buchen für die Nacht das gleiche Hotel und hoffen, auf ihre Hilfe. Morgen.

6. Mai, Türkei: Wo ist der Minister?

Allgäu-Orient-Rallye

In Ankara treffen alle Teams auf einer Rennstrecke zusammen.

(Foto: oh)

6. Mai, Ankara - Mersin

Noch vor dem Start fällt die Entscheidung über die abschließende Route der Rallye.

Am 8. Mai sollen wir vom Hafen in Mersin aus nach Zypern übersetzen. Dort umrunden wir die Insel - im ungewohnten Linksverkehr. Dann setzen wir nach Haifa (Israel) über, von dort verläuft die Route weiter nach Jordanien. Und was ist mit den Fährkosten? Da schießt die türkische Regierung was zu.

Bevor wir aufbrechen, erfüllen wir noch rasch unsere Tagesaufgabe: Ein Grußschreiben unseres Heimatbürgermeisters muss einem türkischen Minister übergeben werden. Das größte Problem ist nicht, einen Minister zu finden. Denn der besucht die Rallye an diesem Tag und steht schon an der Startlinie. Viel schwieriger ist es, an ihn heranzukommen. 111 Teams drängen sich um den Mann, dazu noch zahlreiche Fotografen.

Aufgabe erledigt. Wir wollen los, aber wohin eigentlich?

Das Ziel ist ja nicht mehr die syrische Grenze, sondern Mersin. Wir entscheiden uns für eine Fahrt durch beindruckende Landschaften - über Kappadokien nach Anatolien bis nach Mersin.

Der Tag ist lang, wir sind müde und freuen uns auf unsere Betten, als wir ein anderes Team am Straßenrand entdecken. Daneben die Polizei. Auffahrunfall. Ein anderes Auto ist den Schweizern ins Heck gefahren. Nun können sie nicht weiter. Doppelt Pech: Bereits in den Bergen mussten sie schon ein Auto stehen lassen.

Auf die Schnelle schaffen wir Platz in unseren vollgepackten Wagen, so dass wir drei Schweizer zumindest mit in die Stadt nehmen können.

5. Mai, Türkei: Eine angenehme Aufgabe

Allgäu-Orient-Rallye

Ein Wimpel für einen Verantwortlichen von Fenerbahce Istanbul.

(Foto: oh)

5. Mai, entspanntes Fahren von Istanbul nach Ankara

Heute heißt unser Ziel Ankara. Es ist eine ziemlich entspannte Tagesetappe, kürzer als die durchschnittlichen 555 Kilometer, die wir sonst zurücklegen. Und das Ganze auch noch auf ausgebauten Schnellstraßen. Weil alle denselben Weg fahren, trifft man auf der Straße andere Rallyeteams - und da das Fernsehen in der Türkei ebenfalls über die Tour berichtet hat, werden wir überall mit lautem Hupen begrüsst.

Am Nachmittag erreichen wir Ankara. Laut Roadbook führt uns der Weg zur "Burg Ankara", die hoch über den Bergen der Stadt thront. Die zu erfüllende Aufgabe ist angenehmer Natur: Es gilt, in dem Café an der Burg einen Tee zu trinken und ein Bild zusammen mit der Chefin des Hauses zu machen. Anschließend geht es ins Fahrerlager, dem "Hipodrom", einer kleinen Rennstrecke mitten in Ankara. Dort treffen zum ersten Mal alle Teams an einem Platz aufeinander. Zelte werden aufgestellt (teilweise auf der überdachten Tribüne), der Grill angeheizt. Natürlich wird auch wild an den Autos gebastelt und kleinere Schäden behoben.

Weil alle relativ früh eintreffen, kommt zum ersten Mal so etwas wie Urlaubsstimmung auf: Nachmittags wird mit der Burg sozusagen das Sightseeing-Programm erledigt, am Abend steht gemütliches Zusammensitzen auf dem Plan. Sogar der Regen hat aufgehört! Man sieht Teams beim Badmintonspielen oder beim Kicken. Der Platz wird natürlich auch von einigen genutzt, um ihre Fahrkünste unter Beweis zustellen.

So kann es weitergehen - und wird es hoffentlich auch: Die Zeichen für die geplante Fährüberfahrt via Zypern (um den Weg durch Syrien zu vermeiden) stehen gut. Morgen geht es um kurz nach 08:00 mit einem Massenstart los in Richtung Kayseri.

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4. Mai, Istanbul: Allgäuer Bier für die Türkei

4. Mai, Istanbul

Wo wir geparkt haben, fällt uns erst beim Wachwerden so richtig auf: Genau neben dem Haupteingang einer der sieben Weltwunder. Massen von Leuten strömen an uns vorbei, Touristengruppen machen Fotos, Schirmverkäufer rufen pausenlos "Umbrella!!" in die Menge. Und wir mittendrin.

Doch das ist gar nicht so schlecht: So ist es für uns leichter, die Tagesaufgabe zu erfüllen. Die lautet: Sucht euch einen türkischen Staatsbürger, der seinen Wohnsitz auch in der Türkei hat, schenkt ihm eine Flasche Allgäuer Bier und bittet ihn, auf einer Postkarte an die Brauerei einen türkischen Gruß zu schicken. Wir fragen den Schirmverkäufer.

Um 16 Uhr treffen wir uns zum Massenstart vor der Blauen Moschee. Alle Teams versammeln sich auf den Stufen, präsentieren die Steine und laufen anschließend auf Kommando ins Fahrerlager, um mit Polizeieskorte zur Fähre zu fahren. Sie bringt uns in den asiatischen Teil Istanbuls. Dort geht es durchs Straßengewirr zum Stadion von Fenerbahce Istanbul, wo die nächsten Aufgaben auf uns warten.

Zum einen müssen wir einen Wimpel unseres Vereins an einen Offiziellen von Fenerbahce verschenken, zum anderen müssen wir die Fanhymne von Fenerbahce singen. Aufgaben erledigt und weiter in Richtung Ankara!

Allgäu-Orient-Rallye: Das Tagebuch: Im Morgennebel geht es durch Rumänien - wenn da nur die Schlaglöcher nicht wären.

Im Morgennebel geht es durch Rumänien - wenn da nur die Schlaglöcher nicht wären.

3. Mai: Rumänien, Bulgarien, Türkei: Endlich in Istanbul

3. Mai, Rumänien - Bulgarien - Türkei

Nun haben wir auch Bulgarien hinter uns gelassen - zum Glück ohne größere Pannen. Es hat sich gezeigt, dass die Straßen dort noch schlechter sind, als in Rumänien. Für 40 Kilometer Strecke haben wir zum Teil über eine Stunde gebraucht. Doch am Ende scheint alles gut zu gehen: Um 21:30 Uhr erreichen wir die bulgarisch-türkische Grenze.

Hier werden wir jedoch auf eine Geduldsprobe gestellt: Zollkontrolle, Passkontrolle, Autoeinfuhr, Kontrolle der Fahrzeugpapiere. Das dauert. Obwohl nur zehn Autos vor uns sind, brauchen wir über eine Stunde, um die Grenze zu passieren. Egal, wir haben uns heutiges Ziel vor Augen: Istanbul.

Am meisten kämpfen wir gegen die Müdigkeit an. Wir sind seit 18 Stunden unterwegs, als wir in Istanbul ankommen - und davon überwältigt werden. Eine riesige Stadt, breite Straßen ohne Schlaglöcher und gleichzeitig ziemlich unübersichtlich. Wir irren umher, verfahren uns mehrfach, bis wir endlich das Fahrerlager an der Blauen Moschee erreichen - gegen 3.30 Uhr.

Rasch eine Portion Dosenravioli und ein Bier. Dann endlich schlafen - im Auto, im Zelt. Egal.

3. Mai, Rumänien, 06:30 Uhr

Wenn schon das Frühstück ausfallen muss, auf Kaffee wollen wir nicht verzichten. Anschließend geht es weiter, zunächst durch die Rush-Hour in der Industriestadt Craiova, dann quer über Land, durch den Morgennebel und die tiefen Schlaglöcher. Heute zeigt sich, was unsere Stoßdämpfer so alles aushalten. Auch die Konzentration der Fahrer ist besonders gefragt.

Gegen 14 Uhr erreichen wir endlich die Grenzbrücke nach Bulgarien. Noch 500 km bis Istanbul, über einsame Landstraßen, die nicht besser sind als in Rumänien. Es regnet ohne Ende. Wird schwer heute.

2. Mai, Rumänien: Ein Tankstopp wird zum großen Problem

Allgäu-Orient-Rallye

Die "gelben Engel" gibt's auch in Rumänien.

(Foto: oh)

2. Mai, Rumänien, später Nachmittag

Nach der Panne geht es weiter die Donau entlang, sie bildet die Grenze zu Serbien. Wie gerne würden wir hier eine Weile Halt machen und die Landschaft genießen. Doch leider haben wir dafür keine Zeit.

Die Straßen werden schlechter, wir merken recht schnell, dass wir heute niemals bis an die bulgarische Grenze kommen. Was tun? Wir beschließen, noch vor Craiova (also 300 Kilometer vor der Grenze) zu übernachten, alles andere macht keinen Sinn. Das bringt uns in schwere Zeitnot. Eigentlich müssten wir bereits am Dienstag, den 3. Mai, in Istanbul sein. Spätestens bis Mittwoch müssen wir es aber auf alle Fälle an den Bosporus geschafft haben, denn von dort geht es in einem Massenstart weiter nach Ankara.

Also entscheiden wir uns, am nächsten Morgen bereits um 6.30 Uhr zu starten - ohne Frühstück. Es geht um Kilometerfressen! Dass wir schon den ganzen Tag in Rumänien die falsche Zeit im Auge hatten, bemerken wir erst jetzt. Das Land ist eine Zeitzone weiter als Deutschland.

2. Mai, 14:00 Timisoara, Rumänien

Was wie ein harmloser Tankstopp anfängt, erweist sich rasch als großes Problem: Eigentlich wollen wir uns um ein kleines Bremsproblem beim Jeep Cherokee kümmern. Doch dann sehen wir unter dem Wagen eine kleine grüne Pfütze. Ein klares Anzeichen für Kühlerprobleme.

Tatsächlich gibt es ein kleines Leck in einer Schlauchzufuhr. Das Leck muss unbedingt abgedichtet werden, ist aber schwer zu erreichen. Deswegen bieten uns die Leute an der Tanke Hilfe an und rufen befreundete Mechaniker. Und tatsächlich: Innerhalb von zwei Stunden bekommen sie den Kühler wieder flott. Und wir? Während die Jungs werkeln, kochen wir nebenher einen schönen Kaffee mit dem Campingkocher.

Die Panne hat also auch eine positive Seite. Denn so können wir gleich eine weitere Tagesaufgabe erfüllen: Es gilt, ein Foto für eine "Hall of Fame" zu schießen, auf dem der persönliche "kleine Held" eines jeden Teams zusammen mit dem Team zu sehen ist. Klar, das sind unsere rumänischen gelben Engel. Dann geht es weiter. Und wir wundern uns ein wenig über die, nennen wir sie, ambitionierte Fahrweise einiger Rumänen. Obwohl auch wir nicht gerade über die Straße schleichen, werden wir ständig überholt, auch von Lastwagen und Bussen.

Dennoch schaffen wir es, die Fahrt zu genießen. Das Wetter wird besser, die Landschaft ist sensationell; wir sehen unzählige Schafe, Störche und Pferdefuhrwerke. Als ob wir eine Reise in längst vergangene Tage machen würden. Klar, die bulgarische Grenze, unser Tagesziel, werden wir wohl nicht mehr schaffen. Mal sehen, wie weit wir kommen!

2. Mai: 7:30 Uhr: Mako, Ungarn

Eine kurze Nacht liegt hinter uns - und ein aufregender Tag vor uns. Denn heute überqueren wir die Grenze nach Rumänien. Was sich so einfach anhört, ist es aber nicht. Die Route muss gut geplant werden, denn die Grenze zu Rumänien läuft entlang der Donau. Auf mehreren Hundert Kilometern gibt es nur eine Brücke, um den Fluss zu überqueren. Denn Fähren dürfen wir auf unserer Tour nicht nutzen.

Schwieriger als der Grenzübergang gestaltet sich dann unsere Tagesaufgabe: Für eines unserer Autos müssen wir eine Vertragswerkstatt finden, eine Visitenkarte der Werkstatt ins Roadbook kleben und herausfinden, was "Drosselklappe" auf rumänisch bedeutet. 60 Kilometer hinter der Grenze, in Tomisoara, finden wir einen großen Mercedes-Händler. Und hier zeigt sich: Es zahlt sich auch aus, nicht der erste zu sein. Wir sind das achte Team, das an diesem Tag in der Werkstatt vorbeikommt. Die Erklärung, was eine Drosselklappe ist, können wir uns also sparen.

1. Mai, Ungarn: Sechs Männer, drei Steine - und eine Telefonzelle

Tagebuch, Allgäu-Orient-Rallye

Auf die Rallye-Teilnehmer warten zahlreiche Aufgaben: Steine sammeln zum Beispiel.

(Foto: oh)

1. Mai, 22.30 Uhr: Mako, Ungarn

Gegen halb elf kommen wir endlich in Mako, unserem Zielort an der Grenze zu Rumänien, an. Wir haben eine Pension gefunden, die innerhalb unseres Budgets liegt und einen abgesperrten Parklplatz hat. Das heißt: Wir müssen die Autos nicht ausräumen. Um diese Zeit bekommen wir kein Abendessen mehr. Auch nicht schlimm, wir haben ja einen Campingkocher dabei - und eine Gulaschsuppe aus der Dose. Kulinarisch ist unsere Tour bisher ein zeimliches Desaster. Vor der Fahrt haben wir uns noch die Frage gestellt, ob wir während der Rallye fünf Kilo ab- oder zunehmen würden. Jetzt steht fest: Wir werden zunehmen - und zwar mehr als fünf Kilo. Gegen ein Uhr nimmt auch dieser Tag ein Ende. Schließlich klingelt der Wecker um 6 Uhr und wir haben eine große Etappe vor uns.

1. Mai, 17:30 Uhr: Ungarn

Da wir am ersten Tag unser geplantes Pensum bei weitem nicht erreicht haben, heißt es jetzt: Gas geben und ab durch Österreich. Natürlich nicht, ohne die Tagesaufgaben zu erfüllen. Heute steht auf dem Programm: Alle Teammitglieder - also sechs Mann plus die drei Steine, die wir am ersten Tag sammeln mussten - in einer Telefonzelle zu fotografieren. Darüber hinaus mussten wir eine Postkarte auf arabisch schreiben und abschicken.

Ach ja, das obligatorische Foto an der Grenze darf natürlich auch nicht fehlen.

Am Nachmittag überqueren wir die ungarische Grenze. Der erste Eindruck ist eher nüchtern; es regnet stark, man sieht keine Menschen und es geht flach dahin. Es ist jetzt 16.25, wir wollen noch bis nach Mako an die bulgarische Grenze - wir sind ganz einfach optimistisch!

Also ab Richtung Bulgarien, wir bleiben dran...

30. April: Es geht los - und plötzlich raucht der Wagen

30. April, 18:10 Uhr: Maria Alm / Hochkönig

Wir überqueren die Alpen. Über Innsbruck wollen wir nach St. Johann in Tirol. Doch an dem wunderbaren Anblick des Wilden Kaiser haben wir nur kurze Freude. Denn schon am ersten Pass von Maria Alm nach Hochkönig ist es vorbei mit der Bergidylle. Es geht ziemlich steil bergab. Während wir versuchen, unsere Bremsen zu schonen, überholt uns ein anderes Team. Respekt, ist der erste Gedanke. Doch dann sehen wir, wie bei jedem ihrer Bremsvorgänge blauer Rauch aus den Radkästen aufsteigt.

Unsere Bremsen machen das sicher nicht mit. Sie brauchen eine Pause - also entscheiden wir uns über Funk zu einem unplanmäßigen Stopp. Gute Entscheidung. Mit minimaler Bremskraft kommen wir zum Stehen. Und das ist auch gut so, denn auch bei zwei unser Wagen steigt inzwischen Rauch auf.

Und noch ein weiteres Team hat Probleme mit den Bremsen. Ein viel größeres als wir. Das Team kommt neben uns zum Stehen. Bei ihnen steigen Flammen aus dem Radkasten auf. Innerhalb der nächsten halben Stunde stehen vier Teams auf dem Parkplatz - das Zusammengehörigkeitsgefühl steigt!

Diese Pause und die weitere Aufgaben, die es heute zu erfüllen gab, haben uns ziemlich zurückgeworfen, weswegen wir das Etappenziel bei weitem nicht erreicht haben. Dafür haben wir uns in Filzmoss (Salzburger Land) ein Quartier gesucht.

30. April, 5:20 Uhr: Der große Tag

5.20 Uhr: Der Wecker klingelt, was aber nicht nötig wäre...denn wirklich gut geschlafen hat von uns keiner. Die Tour ist eben kein Kurztrip nach Paris. Das wird uns spätestens dann wieder bewusst, als das Organisationskomitee verkündet, dass nicht sicher ist, wie es ab Ankara weiter geht. Der Grund: die dramatischen Entwicklungen in Syrien.

Um 08:55 Uhr geht das High-Perfomance-Team über die Startrampe - und muss gleich die erste Aufgabe bestehen: Mit einem Ruderboot müssen wir unser Roadbook von einem Floß im Alpsee holen. Und ein paar Steine müssen wir einsammeln - als ob die Autos nicht schon schwer genug wären. Wenigstens hatten wir heute keine Panne. Der Start ist geglückt und wir sind auf dem Weg durch Österreich Richtung Ungarn. Mal sehen, was uns auf der ersten Etappe noch so alles erwartet. Wir bleiben dran!

29. April: Vorbereitungen für den Start

29. April, 9:00 Uhr: Der Tag vor dem Start: Autos packen, Planungslücken schließen und eine Überraschung

Neun Uhr: Zehn Monate ist die Anmeldung zur Allgäu-Orient-Rallye nun schon her. Seit vier Monaten bereiten wir uns vor. Und jetzt ist der Start zu unserem großen Abenteuer nah: Nur noch 24 Stunden, dann geht es los.

Und es ist noch so viel zu tun. Auf dem Plan für heute steht Auto beladen, nach Oberstaufen zum Start fahren und die Frage: Welche Route nehmen wir am ersten Tag? Haben wir auch nichts vergessen? Und wo schlafen wir? Zelt oder Pension?

Doch all die Fragen sind in dem Moment vergessen, in dem wir unser Gepäck ins Auto bringen wollen. Denn unter dem Mercedes ist ein riesiger Ölfleck. Panne 1 - und das noch vor dem Start. Der ADAC muss her - und das Auto in die Werkstatt. Immerhin ist es kein Motorenöl, das sich als Pfütze gesammelt hat, sondern Hydrauliköl.

In der Werkstatt wartet die zweite Hiobsbotschaft auf uns: Die hinteren Stoßdämpfer drohen durchzurosten. Immerhin, nach mehr als drei Stunden Zeitverlust (die zum Packen gedacht waren), ist das Auto fahrbereit. Dann also Packen in aller Hektik und ab nach Oberstaufen.

Dort treffen wir als Gesamtteam aufeinander, besprechen die morgige Route, hoffen inständig, dass die Autos halten und feiern den Geburtstag von Teamcaptain Sebastian. Es ist für die nächsten Wochen unser letzter Abend mit Frauen und Familien - und einem anständigen Abendessen. Ein Abend ohne Pannen.

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