Manchmal sind es schon die einfachen Hinweise, die weiterhelfen. Dass es im Gebirge fünf Jahre braucht, bis achtlos weggeworfene Taschentücher verrotten. Dass die Verpackung eines Müsliriegels 30 bis 50 Jahre benötigt. Und dass die meisten Tierarten vor allem in den Dämmerungsstunden aktiv sind und diese Zeiten deshalb nicht geeignet sind für Touren, ob im Sommer oder Winter. Ursula Scholl und Matthias Buz, im Landratsamt Oberallgäu für Besucherlenkung zuständig, haben solche Informationen auf der Homepage freiraum-lebensraum.info zusammengestellt - neben einer Übersicht über verschiedene Schutzgebiete in den Allgäuer Alpen und Hintergründen zu Gefahren oder auch Pflanzen.
Tourismus:"Influencer verkaufen Sehnsuchtsorte. Was fehlt, ist der Beipackzettel"
Mountainbiker in der Nähe von Oberstaufen: Die Probleme mit den Radlern in den Bergen haben inzwischen deutlich abgenommen.
(Foto: Imago)Digital Ranger sollen problematische Wander-und Bergtouren im Internet aufspüren und so Natur wie Wanderer schützen. Doch die Arbeit des noch jungen Berufsfelds wandelt sich.
Von Florian Fuchs, Augsburg
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