Das Indie-Festival „Alien Disko“ in MünchenDie Retter aus dem Underground

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Tanzwütiges Tollhaus oder tollwütiges Tanzhaus? "Los Cotopla Boyz" aus Kolumbien verbinden traditionelle Musiken wie Salsa und die Cumbia auf eine Weise, die das Publikum zum Toben bringt.
Tanzwütiges Tollhaus oder tollwütiges Tanzhaus? "Los Cotopla Boyz" aus Kolumbien verbinden traditionelle Musiken wie Salsa und die Cumbia auf eine Weise, die das Publikum zum Toben bringt. (Foto: Jörg Koopmann/WWW.NU-J.ORG)

Mit der sechsten Ausgabe ihrer „Alien Disko“ im Volkstheater beweisen die Acher-Brüder, dass sie sich auch von den Förderungsknapsereien des Kulturreferats nicht aufhalten lassen. Eindrücke von einem internationalen Festival, das es so kein zweites Mal gibt.

Von Martin Pfnür

Zuversicht liegt in den Augen der jungen Frau, die kurz vor dem Beginn der sechsten Alien Disko noch vor dem Einlass des Volkstheaters ausharrt. Dabei könnte es mit dem auf Pappe festgehaltenen und per Schnur zum Hoffnungs-Accessoire erweiterten Anliegen „Suche Ticket“, das ihr da von den Schultern baumelt, womöglich schwierig werden. Not macht bekanntlich ja erfinderisch. Das gilt in diesem Fall ebenso sehr für diese Suchende (und schließlich doch noch Findende) wie für die Ausrichter dieses sehr besonderen Festivals, das dieses Jahr unter erheblichen Vorab-Mühen in die sechste Runde ging.

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