Mordprozess ohne Leiche:Verräterische Fehler

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Einer der beiden Angeklagten, denen die Staatsanwaltschaft vorwirft, die schwangere Alexandra R. im Dezember 2022 getötet zu haben. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Im Prozess um den mutmaßlichen Mord an Alexandra R. analysieren Experten die vermeintlichen Abschiedsnachrichten der verschwundenen Frau. Ihre Aussagen belasten die Angeklagten.

Von Max Weinhold, Nürnberg

Am 9. Dezember 2022, dem Tag ihres Verschwindens vor 17 Monaten, hat Alexandra R. einen Brief geschrieben. "Sehr geehrtes Gericht", beginnt sie, "hiermit nehme ich alle Anzeigen und alles gegen Herrn Dejan B. und seine Firma zurück." B. habe ihr nie etwas getan, "ich war nur wütend und wollte mich rächen weil er mich verlassen hat".

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Lebt Alexandra R. nach ihrem Verschwinden am 9. Dezember 2022 doch noch? Ein Zeuge will sie gesehen haben. An seiner Glaubwürdigkeit kommen vor dem Landgericht Nürnberg allerdings Zweifel auf.

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