Als im April der Prozess um den mutmaßlichen Mord an der hochschwangeren Nürnbergerin Alexandra R. begann, da saßen ihr früherer Lebensgefährte Dejan B., 51, und dessen Geschäftspartner Ugur T., 49, auf der Anklagebank in einer Reihe, getrennt nur durch ihre Anwälte. Seit T. wegen gesundheitlicher Probleme im Gerichtssaal keine Fußfesseln mehr tragen muss, hat ihn der Vorsitzende Richter umplatziert, die Angeklagten sitzen nun im rechten Winkel zueinander. Was nichts daran ändert, dass sie sich nicht anschauen. Nie. So wie ihre Beziehung überhaupt an einem Tiefpunkt zu sein scheint.
Vermisste Schwangere aus Nürnberg:Verteidigung fordert Freispruch im Fall Alexandra R.
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Aus Sicht der Anwälte des angeklagten Ex-Partners und dessen früheren Geschäftspartners ist die Beweisführung der Staatsanwaltschaft „lückenhaft“. Sie bringen stattdessen einen anderen möglichen Täter ins Spiel.
Von Max Weinhold, Nürnberg
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