Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) ist in die USA gereist, um bei der Vertragsunterzeichnung eines bayerischen Start-ups dabei zu sein. Nach Angaben seines Ministeriums wollte Aiwanger am Mittwoch zunächst den Wasserstoff-Kongress "Decarbonization of Trucking" in Washington, D.C., besuchen, eine Veranstaltung der örtlichen deutschen Außenhandelskammer. Bei dieser Tagung wurde außerdem die Unterzeichnung eines Vertrags zwischen Quantron aus Gersthofen und dem amerikanischen Logistikdienstleister TMP Holdings erwartet. Die Schwaben sollen 500 mit Wasserstoff betriebene Lkw bis Ende 2024 über eine unternehmenseigene Serviceplattform bereitstellen. Das Auftragsvolumen beläuft sich laut Ministerium auf annähernd eine Milliarde Euro.
"Die Dekarbonisierung des Lkw-Verkehrs ist eine zentrale Aufgabe bei der Energiewende", wird Aiwanger in einer vorab verschickten Mitteilung zitiert. Der Rahmenvertrag starte nun die "enge transatlantische Kooperation in dem zukunftsträchtigen Markt der klimaneutralen Mobilität". Am Donnerstag wird Aiwanger jedoch bereits wieder in Bayern erwartet: Für den späten Nachmittag ist eine Rede auf dem Forum Nachhaltigkeit der Hochschule Landshut angekündigt.