Minister zahlt Strafe für Landwirt:Aiwangers Kuhfladen-Show ist einfach nur peinlich

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Eine Kulisse, in der sich Neben-Agrarminister Hubert Aiwanger gefällt: Kühe im Hintergrund, Journalisten davor und alle Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Bayerns Wirtschaftsminister inszeniert sich im oberbayerischen Pähl als Retter der bäuerlichen Kultur. Doch sein Auftritt ist anmaßend und verkennt die Fakten.

Kommentar von Sebastian Beck

Hubert Aiwanger hat es wieder geschafft. Der Kuhfladen-Termin in Pähl wird in die Top-5-Liste seiner peinlichsten Auftritte eingehen, was bei ihm schon einiges heißt. Lässt man mal das übliche folkloristische Witzeln über den "Hubsi" beiseite, dann stellt sich der Sachverhalt so dar: Der stellvertretende Ministerpräsident fährt mit Entourage aufs Land, um aus seiner Privatkasse ein rechtmäßig verhängtes Bußgeld zu erstatten. Mal abgesehen davon, dass er so die staatliche Autorität untergräbt und sich als Wirtschaftsminister abermals die Zuständigkeit für Landwirtschaft anmaßt, fällt er damit auch noch der Gemeinde Pähl in den Rücken.

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