Es dauert nicht lang, bis Martin Zeil ins Schwärmen gerät: über bayerische Heimatabende in Moskau, versöhnliche Treffen in Prag, einzigartige Begegnungen in Jerusalem. Erkundigt man sich bei dem früheren FDP-Wirtschaftsminister nach dessen Auslandsreisen, blüht er auf. "Ich bin mir damals wie Bayerns Außenminister vorgekommen", sagt Zeil und lacht. Er sei gern gereist. "Bayern lebt vom Export, deshalb muss man die Beziehungen ins Ausland hegen und pflegen."
Wirtschaftspolitik:Aiwanger und Israel - ein kompliziertes Verhältnis
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Dass Bayerns Wirtschaftsminister während seiner Amtszeit nie in Israel war, kritisiert die Branche als "großes Manko". Sie wünscht sich mehr Initiative. Nach der Flugblatt-Affäre stellen sich aber ganz andere Fragen.
Von Thomas Balbierer
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