Es ist Parteitag und die Laune könnte erstmal besser sein bei den Freien Wählern (FW). Draußen, in der Cafeteria, streikt die Kaffeemaschine, und das am Samstagvormittag. Katastrophe! Aber gut, drinnen im Saal klettert ein Mann auf die Bühne, der den Kreislauf so zuverlässig ankurbelt wie ein fünffacher Espresso. Mit Schuss. Am Rednerpult munkelt FW-Parteichef Hubert Aiwanger über Menschen, "die noch nie eine Schaufel in der Hand gehabt haben, aber Entscheidungen treffen, die dieses Land ruinieren". Über eine Bundesregierung, die "hinter verschlossenen Türen" Pläne schmiede und anscheinend das Ziel habe, nicht nur Bayern, sondern gleich "ganz Deutschland stillzulegen". Unerhört!
Parteitag der Freien Wähler:Wind unter Aiwangers Flügeln
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In seiner Partei ist Hubert Aiwanger unumstritten - mit 100 Prozent Zustimmung führt er die Freien Wähler als Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf.
(Foto: Stefan Puchner/dpa)Gegenstimmen? Keine. Enthaltungen? Keine. Hubert Aiwanger zieht mit voller Unterstützung seiner Partei als Spitzenkandidat der Freien Wähler in den Landtagswahlkampf. Und er hat eine Mission.
Von Andreas Glas, Augsburg
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