Geiselwind:Aiwanger bleibt Bundeschef der Freien Wähler

Hubert Aiwanger ist mit 84,93 Prozent der Stimmen zum sechsten Mal in Folge zum Bundesvorsitzenden der Freien Wähler gewählt worden. Das sagte ein Parteisprecher am Samstag nach der Wahl im unterfränkischen Geiselwind. Der bayerische Vize-Ministerpräsident, der auch Chef der Freien Wähler in Bayern und Wirtschaftsminister im Freistaat ist, hat das Amt bereits seit 2010 inne. Auch diese Wiederwahl war wegen der fehlenden Gegenkandidaten unumstritten. 2019 war Aiwanger mit 93,4 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Im vergangenen Jahr war Aiwanger auch Spitzenkandidat der Freien Wähler bei der Bundestagswahl, letztlich verpasste die Partei aber den Einzug in den Bundestag deutlich. Seinen größten politischen Erfolg feierte der Niederbayer 2018 bei der Landtagswahl in Bayern, als die Freien Wähler mit 11,6 Prozent das beste Ergebnis ihrer Geschichte einfuhren. Da die CSU zeitgleich ihre absolute Mehrheit verlor, sind die bürgerlich-konservativen Freien Wähler seither Mitglied der Staatsregierung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: