Belastende Hetzschrift:Lügen, Schweigen, Abtauchen

Lesezeit: 4 Min.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in Ansbach. (Foto: Pia Bayer/dpa)

Auf Anfragen der SZ antwortete Hubert Aiwanger in Teilen unwahr. Zum antisemitischen Flugblatt soll es schon früher Erkundigungen gegeben haben.

Von Katja Auer und Sebastian Beck

Besonders auffällig ist das Schweigen. Das ist normalerweise nicht die Art von Bayerns stellvertretendem Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (FW), wird er in irgendeiner Weise kritisiert, reagiert er üblicherweise schnell und heftig. Meistens in den sozialen Medien. Dort herrscht nun Funkstille. Seit der Erklärung vom Samstagabend äußert er sich nicht mehr zu der Debatte um das hetzerische Flugblatt aus seiner Schulzeit, Anfragen lässt er unbeantwortet.

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Seit Aiwangers Bruder gesagt hat, dass er der Verfasser des Auschwitz-Pamphlets gewesen sei, stellen sich noch mehr Fragen. Sollte es so sein: Warum hatte Hubert Aiwanger es dann in der Tasche, warum ließ er sich dafür bestrafen? Sicher ist: In Bayern gerät dadurch jetzt vieles ins Wanken.

Von Katja Auer, Sebastian Beck, Roman Deininger, Florian Fuchs, Andreas Glas, Matthias Köpf und Joh

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