Vorbereitung auf die Bundestagswahl:Hubert Aiwanger und der weite Weg nach Berlin

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Die beiden haben seit jeher ein kompliziertes Verhältnis. Nun konkurrieren die Parteichefs Markus Söder (li.) und Hubert Aiwanger auch um Wählerstimmen bei der Bundestagswahl. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Trotz Niederlagen bei den jüngsten Landtagswahlen gibt der FW-Chef den Traum vom Bundestag nicht auf. Wie er das Ziel doch noch erreichen will – und warum das der CSU und Markus Söder überhaupt nicht gefällt.

Von Andreas Glas

In der CSU heißt es, Hubert Aiwanger habe manchmal eine spezielle Beziehung zur Realität. So direkt hat das Markus Söder am Montag nicht formuliert. Aber jeder wusste, was er meinte. Die Freien Wähler müssten „irgendwann mal lernen aus solchen Wahlergebnissen“, sagte Söder nach der Sitzung des CSU-Parteivorstands. Er meinte die Ergebnisse der jüngsten Landtagswahlen, zuletzt in Brandenburg, wo die FW ihr Ergebnis fast halbiert haben, 2,6 Prozent. Wieder „eine Klatsche“, sagte Söder, und gab Aiwanger den „freundschaftlichen Rat“, seinen Traum vom Bundestag zu begraben. Um seine Freundlichkeit zu unterstreichen, sagte Söder noch: „Ein Niederbayer auf Ostfriesland wird auch keine Punkte machen.“

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