Was zwei Buchstaben manchmal doch ausmachen. Am 9. April 2020, mitten in der ersten Corona-Welle, wurde im bayerischen Gesundheitsministerium per Mail eine Liste von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger herumgereicht. Verbunden mit dem Hinweis: "Anbei die Liste der Prämienkunden von StM Aiwanger zur Kenntnis." StM steht für Staatsminister. Aber Prämienkunden? Da könnte angesichts der Maskenaffären in der CSU leicht der Verdacht entstehen, auch bei den Freien Wählern (FW), denen Aiwanger vorsteht, seien irgendwelche Prämien geflossen.
Corona-Geschäfte:Freier Wähler als Nr. 1 auf Aiwangers Maskenliste
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Bayerns Wirtschaftsminister und FW-Chef Aiwanger hatte zu Beginn der Pandemie mögliche Lieferanten von Schutzkleidung notiert. An erster Stelle: ein FW-Kommunalpolitiker, der später wegen Betrugsverdacht in U-Haft kam.
Von Johann Osel und Klaus Ott
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660 000 Euro. 1,243 Millionen Euro. 48,3 Millionen Euro: CSU-Politiker und ihre Vertrauten strichen unmoralisch hohe Provisionen ein. Ein Überblick über Bayerns Maskenskandale - und die müden Maßnahmen gegen den politischen Filz.
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