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Fritz Schäffer war der erste Ministerpräsident Bayerns von Mai bis September 1945 und nicht besonders beliebt - Ruhm erwarb er sich erst als Finanzminister unter Kanzler Konrad Adenauer.
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Wilhelm Hoegner war 1945 bis 1946 und 1954 bis 1957 Chef der bayerischen Regierung - und der einzige SPD-Mann, der es je in dieses Amt schaffte.
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Hans Ehard, in Amt und Würden von 1946 bis 1954 und von 1960 bis 1962, war Franke - aber ein katholischer.
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Hanns Seidel war 1957 bis 1960 Ministerpräsident und vermachte der CSU-Stiftung seinen Namen.
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Er war sechzehn Jahre im Amt - und ist damit bisher ungeschlagen: Nicht einmal Edmund Stoiber verblieb so lange an der Spitze Bayerns wie Alfons Goppel, der 1962 bis 1978 regierte.
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Der CSU-Gottvater wurde trotzdem ein anderer: Franz-Josef Strauß war 1978 bis 1988 Ministerpräsident.
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Glücklos dagegen agierte Max Streibl, Ministerpräsident von 1988 bis 1993.
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In die Fußstapfen seines Mentors Strauß trat 1993 Edmund Stoiber und blieb bis 2007 Ministerpräsident.
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Der Protestant und Franke Günther Beckstein gab nur ein kurzes Gastspiel: Nach ziemlich genau einem Jahr war seine Amtszeit 2008 schon wieder zu Ende.
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Und seit dem 27. Oktober 2008 also nun Horst Seehofer. Der 59-Jährige ist als Parteichef und Landesfürst der neue starke Mann in der Partei.
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