Die AfD ist bei der Bundestagswahl mit 19 Prozent eindeutig zweitstärkste Kraft in Bayern geworden. Doch mit denjenigen, die man da überholt hat im Vergleich mit der Wahl 2021, SPD, Grüne und FDP, hält man sich am Montag gar nicht lang auf. Die AfD sei inzwischen „die neue bayerische Heimatpartei“, tönte die Landtagsfraktionschefin Katrin Ebner-Steiner in einer Mitteilung. Der Blick richtet sich also voll auf die CSU. Nun gut, AfD-Landeschef Stephan Protschka hatte am Vorabend bei seiner Wahlparty nahe Dingolfing schon auch ein besonderes Auge auf die Freien Wähler, stand er doch regional in direkter Konkurrenz zu Hubert Aiwanger.
Ansage nach WahlerfolgAfD will „neue bayerische Heimatpartei“ werden
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Die AfD hat stark gewonnen und wird zweitstärkste Kraft in Bayern. Mit den Verlierern hält sie sich gar nicht auf, sondern nimmt direkt die CSU ins Visier.
Von Johann Osel

Bundestagswahl:Was das Ergebnis für Bayern bedeutet
Nicht alle Wahlkreisgewinner der CSU kommen tatsächlich in den Bundestag. Die AfD feiert ihre Zuwächse, denkt aber schon in die Zukunft. Und am Münchner Kabinettstisch könnte sich nach der Schlappe von Hubert Aiwanger die Stimmung ändern.
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