Ärztemangel auf dem Land:Wenn der letzte Hausarzt der Stadt aufhört

Ärztemangel auf dem Land: Optisch weit weg von der "Katastrophe", die durch den fehlenden Hausarzt im Städtchen droht: der Marktplatz im unterfränkischen Aub.

Optisch weit weg von der "Katastrophe", die durch den fehlenden Hausarzt im Städtchen droht: der Marktplatz im unterfränkischen Aub.

(Foto: imago images/Shotshop)

Der bayerische Gesundheitsminister gibt sich zufrieden mit dem Programm zum Landarztstudium, aber sind da überhaupt schon Auswirkungen zu spüren? Zu Besuch im unterfränkischen Aub, wo sie auf eine "Katastrophe" zusteuern.

Von Max Weinhold, Aub

"Auf dem richtigen Weg" sei der Freistaat, sagte Gesundheitminister Klaus Holetschek (CSU) vor einigen Tagen, "um dem drohenden Hausärztemangel und dem Ärztemangel im Öffentlichen Gesundheitsdienst entgegenzuwirken". Was ihn zu dieser Aussage bewegte, ist die weiter hohe Nachfrage nach den Plätzen für das sogenannte Landarztstudium. 376 mehr oder weniger junge Menschen hätten sich in diesem Jahr auf die 113 verfügbaren Plätze beworben, um ihr Medizin-Studium ohne Qualifikation qua Numerus Clausus anzutreten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAlkoholsucht
:"Der Suchtkranke manipuliert wahnsinnig"

Julia Maria Kessler lebte sechs Jahre lang mit ihrem alkoholkranken Mann zusammen und konnte sich nicht von ihm trennen - wegen der Schuldgefühle, der Angst und der Isolation. Über Co-Abhängigkeit und wie sie sich daraus befreite.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: