Schon wieder macht Bayern Schlagzeilen, die an der Humanität mancher Entscheidungsträger Zweifel aufwerfen: Die Behörden in Schwaben wollen in wenigen Tagen einen Amazon-Mitarbeiter nach Iran abschieben - obwohl Regimekritiker in der islamischen Autokratie in großer Gefahr leben. Festnahmen, Verhöre und willkürliche Haftstrafen sind dem Auswärtigen Amt zufolge an der Tagesordnung.
MeinungGeplante Iran-Abschiebung:Bayern geht mit seiner Härte gegen Geflüchtete zu weit

Kommentar von Thomas Balbierer
Lesezeit: 1 Min.

Die geplante Abschiebung eines iranischen Amazon-Mitarbeiters ist nur ein besonders drastisches Beispiel einer übermäßig scharfen Asylpolitik. Wo bleibt die Humanität?

Abschiebehaft:Amazon-Mitarbeiter aus Bayern soll nach Iran abgeschoben werden
Trotz der kritischen Sicherheitslage soll ein 34-jähriger Lagerarbeiter nach Teheran ausgewiesen werden. Das Bundesinnenministerium distanziert sich, Kritiker sprechen von einem Skandal.
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