Ausbaupläne für A8:Schneller breiter

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Zwischen dem Kreuz München Süd und Holzkirchen hat die A8 bisher drei Fahrspuren pro Fahrtrichtung, die Standstreifen können zusätzlich für den Verkehr freigegeben werden. (Foto: Wolfgang Maria Weber/imago)

Bundesverkehrsminister Volker Wissing will die A8 von München bis zum Inntaldreieck beschleunigt auf acht Fahrspuren ausbauen. Dies stößt nicht nur bei den Grünen auf viel Kritik.

Von Matthias Köpf, Rosenheim

An Stauwarnungen fehlt es selten für die A8 zwischen München und Salzburg, zumal in Ferienzeiten. Aktuell sind es die Skiurlauber, die der ADAC in Richtung Salzburg schon vorher im Stau stehen sah. In den Sommermonaten quälen sich dann, gestaffelt nach dem jeweiligen Ferienbeginn, Urlauber aus ganz Deutschland und halb Europa über die A8. Ausbaupläne für Bayerns älteste Autobahn gibt es schon lang, und genauso so lang sind sie umstritten. Seit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) speziell den achtspurigen Ausbau zwischen München und dem Inntaldreieck bei Rosenheim zu einem seiner 144 Straßenbauprojekte von "überragendem öffentlichen Interesse" erklärt hat, wird darüber auch innerhalb der Bundesregierung gestritten.

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