A 8: Mutmaßlicher Schleuser liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

Als Polizisten sein Auto auf der A 8 stoppen wollen, gibt ein 30-Jähriger Gas. An Bord hat er sechs Flüchtlinge, darunter ein vierjähriges Mädchen und ein Säugling.

Ein mutmaßlicher Schleuser hat sich auf der Autobahn 8 zwischen Salzburg und München eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert - über etwa 60 Kilometer.

Die Beamten wollten das voll besetzte Auto am späten Montagabend am Grenzort Piding nahe Salzburg kontrollieren, wie eine Sprecherin der Bundespolizei in Rosenheim berichtete. Doch statt anzuhalten habe der Fahrer das Gaspedal durchgetreten und fast noch einen Polizisten erfasst, der sich nur durch einen Sprung auf die Seite retten konnte.

Der Raser konnte erst kurz vor der Ausfahrt Rosenheim gestoppt werden. Der 30-jährige Iraker hatte drei Männer, eine Frau, ein vierjähriges Mädchen sowie einen Säugling aus dem Irak an Bord - alle ohne Papiere. Der mutmaßliche Schlepper wurde verhaftet.