Im zehnten Jahrhundert vor Christus herrschte, biblischen Überlieferungen zufolge, im Königreich Israel ein gewisser Salomo. Er machte damals von sich reden und ist noch heute vor allem deshalb bekannt, weil er andere Kulturen und Religionen bereitwillig in sein Reich ließ. Man spricht in diesem Zusammenhang sogar von der salomonischen Aufklärung. Der "deutsche Salomon" wirkte viele Jahrhunderte später als Herzog von Pfalz-Sulzbach. Seinen Spitznamen verdiente Christian August, weil auch er sich durch besondere Toleranz auszeichnete. Er hob einerseits die Regel auf, laut derer Untertanen der gleichen Konfession anzugehören haben wie ihr Herrscher, und erlaubte andererseits 1666 die Ansiedlung von Juden.
350 Jahre Geschichte:Ein Fleckchen der Toleranz
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Die ehemalige Synagoge ist Erinnerungs- und Begegnungsstätte
Von Tim Sauer, Sulzbach-Rosenberg
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