Die Landtagswahl in Bayern:Freie Wähler bündnisbereit, Grüne feiern Erfolg, CSU als solide Verlierer

Die Landtagswahl in Bayern: Handschlag: Bayerns CSU-Ministerpräsident Markus Söder (CSU, ausnahmsweise links) und Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger

Handschlag: Bayerns CSU-Ministerpräsident Markus Söder (CSU, ausnahmsweise links) und Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger

(Foto: AFP)

Wie die Landtagswahl ablief - ein Überblick.

Von Johannes Huyer

Eine Koalition zwischen CSU und FW wird schon am Wahlabend als wahrscheinlich gehandelt, Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagt bald, er strebe ein "bürgerliches Bündnis" an. Das bietet sich bei den Freien Wählern schon wegen der inhaltlichen Nähe an, auch wenn Hubert Aiwanger sich oft von den Christsozialen distanziert hat.

Gleich nach der ersten Prognose gibt sich Aiwanger sehr selbstbewusst. "Das ist unser bestes Ergebnis", kommentiert der Freie-Wähler-Chef die mehr als elf Prozent, die seine Partei bei der Landtagswahl geholt hat.

Die FW als Juniorpartner der CSU: "Wenn einer das der Partei vor zehn Jahren vorhergesagt hätte, Horst Seehofer, Markus Söder und Co hätten allenfalls müde gelächelt", wie mein Kollege Christian Sebald aufgeschrieben hat. Im Herbst 2008 hatten die Freien Wähler erstmals den Sprung in den Landtag geschafft.

Eine gute Nacht, Johannes Huyer

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