Am Landgericht Hof hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, der mit einem Fantasieführerschein eines von ihm selbst erdachten Staates unterwegs war. In Medien wird er als selbsternannter "König von Deutschland" tituliert. Er wird dem Umfeld der "Reichsbürger" zugerechnet. Am Amtsgericht war er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Haftstrafe von fünf Monaten ohne Bewährung verurteilt worden. Dagegen hatte er Berufung eingelegt. Er sei zum Fahren legitimiert gewesen, erklärte er laut Gerichtssprecher am ersten Verhandlungstag, und begründete die angebliche Existenz eines "Königreichs". Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt.
Hof:Fahren ohne Fahrerlaubnis
© SZ vom 25.06.2019 / prz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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