Heuschnupfen:Netzwerk soll Allergiker über Pollen informieren

Birke, Weide, Esche: Pollenallergiker und Asthmatiker sollen vom 22. Mai an bessere Informationen über Pollenflug bekommen. Dann gehe das weltweit erste elektronische Polleninformationsnetzwerk in Betrieb, teilte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Montag mit. Beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sollen Menschen für jeden Standort und nach Pollenart die aktuelle Belastung abrufen können.

Jeder zweite der zwei Millionen Allergiker im Freistaat reagiert nach Angaben des Ministeriums auf Pollen. Daher sind die zwei Millionen Euro, die in das Netzwerk investiert wurden, aus Humls Sicht gut angelegtes Geld. An dem Projekt waren laut Mitteilung das Zentrum für Allergie und Umwelt der Technischen Universität München und das Helmholtz Zentrum sowie internationale Experten beteiligt.

Die erste von acht Pollenmessstationen für das Projekt war im April 2018 in Garmisch-Partenkirchen in Betrieb gegangen. Weitere Monitore stehen in Viechtach, Marktheidenfeld, Altötting, Mindelheim, Hof und München. Am 25. April soll eine Messstelle in Feucht hinzukommen.

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