11,3 Prozent weniger als 2019:Bayerns Exportwirtschaft durch Corona gedämpft

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben das im Freistaat so wichtige Exportgeschäft im vergangenen Jahr stark beeinflusst. Wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte, führten bayerische Betriebe 2020 Waren im Wert von 168,2 Milliarden Euro in alle Welt aus - 11,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Exporte lagen damit auf dem Stand des Jahres 2014. Entsprechend waren auch die Ausfuhren in Bayerns wichtigste Exportländer rückläufig: So sanken diese in die USA um 19,3 Prozent, nach China um 6,4 Prozent und ins Vereinigte Königreich sogar um 18 Prozent - auch des Brexits wegen. Auch die Importe gingen deutlich zurück, um 6,7 Prozent auf 179,9 Milliarden Euro. Das entspricht ungefähr dem Wert aus dem Jahr 2017. Auf Länderebene zeigt sich hier allerdings ein uneinheitliches Bild: Während die Einfuhren aus China (+5,2 Prozent) und Polen (+9,6 Prozent) zunahmen, gingen die Importe aus Österreich (-17,1 Prozent), Tschechien (-4,3 Prozent), den Vereinigten Staaten (-5,2 Prozent) und Italien (-3,2 Prozent) zurück. Die Daten sind vorläufig.

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