Aktuelles Lexikon:Mea culpa
Katholische Formel, jetzt auch wieder vom Protestanten Gerhard Schröder in Anspruch genommen.
Redakteurin Innenpolitik
Katholische Formel, jetzt auch wieder vom Protestanten Gerhard Schröder in Anspruch genommen.
Die bisher eigenständigen Bistumsblätter bekommen jetzt einen Teil der Inhalte aus Osnabrück geliefert. Warum da nicht alle mitmachen.
Bei einem Spitzengespräch im Vatikan gehen beide Seiten aufeinander zu, die roten Linien aber bleiben. Der Reformprozess in Deutschland kann vorerst weitergehen - solange die Macht der Kirchenspitze nicht infrage gestellt wird.
Das Verhältnis von katholischer und evangelischer Kirche ist kompliziert. Nach der guten Stimmung 2017 war die Ökumene zuletzt erlahmt. Nun gibt es neue Impulse.
Rechtsextreme, die sich explizit christlich geben, sind ein eher junges Phänomen. Nun haben sich die katholischen Bischöfe gegen völkisch-nationalistische Positionen abgegrenzt - und ein AfD-Politiker könnte sein Kirchenamt verlieren.
Forscher werfen der Bremischen Evangelischen Kirche schwere Versäumnisse im Umgang mit einem prominenten Missbrauchstäter vor. Aufarbeitung habe nicht stattgefunden.
Die Landeskirche hat eine Liste der ihr bekannten Fälle von sexualisierter Gewalt an die Justiz übermittelt. Für die weitere Aufarbeitung müssen die Dokumente digitalisiert werden.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland lobt die katholischen Bischöfe für ihre Erklärung. Auch evangelische Landesbischöfe positionieren sich klar gegen die Partei.
Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar. Das schreiben die katholischen deutschen Bischöfe. Sie sind sich einig wie selten. Endlich.
In nie gekannter Schärfe positioniert sich die Deutsche Bischofskonferenz gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien. Völkisches Gedankengut sei mit dem Christentum nicht vereinbar.
Zum Auftakt der Vollversammlung der deutschen Bischöfe sorgt ein Brandbrief aus Rom für Aufregung. Ist der Reformprozess in Gefahr? Der Vorsitzende Bätzing kontert.
Die deutschen Bischöfe wollten sich auf ihrer Vollversammlung mit dem Reformprozess befassen. Doch aus Rom schallt es: nichts da! Die Konsequenz aus dieser Verweigerungshaltung wird nicht lange auf sich warten lassen.
Die Protestanten tun sich schwer im Umgang mit Tätern aus den eigenen Reihen. Das Beispiel der Katholiken zeigt: Es braucht den Druck von unten.
Eine Woche nach der Vorstellung der evangelischen Missbrauchsstudie beschäftigt die Landesbischöfe vor allem die Frage: Wer ist schuld, dass den Forschenden so wenig Akten vorlagen? Dabei sollte es eigentlich um die Betroffenen gehen.
Kirsten Fehrs ist Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. Nun liegt es auch in ihrer Verantwortung, wie die Institution mit der deprimierenden Studie umgeht.
Nach der Vorstellung der Missbrauchsstudie übt Kerstin Claus scharfe Kritik an der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, an Landesbischöfen und Diakonie-Leitungen.
Mehr als 2200 Betroffene wurden durch Mitglieder und Ehrenamtliche der Evangelischen Kirche sexuell missbraucht. Wie konnte das passieren?
Sie seien erschüttert, sagen die evangelischen Landesbischöfe über die Missbrauchsstudie. Aber was heißt das schon, denn die eigene Fehlerkultur hinterfragen sie nicht. Immerhin: Die Opfer haben nun eine laut hörbare Stimme.