Reporter, Streiflichtautor
Wichart von Roëll war der militante Opa aus der völlig durchgedrehten Serie "Klimbim". Ein Nachruf - auch auf eine Zeit, in der die Deutschen sich noch nicht zu ernst nahmen.
Im "Polizeiruf" aus dem stickigen Halle wird ein achtjähriges Mädchen ermordet. Ein bitterer Fall mit bitterer Botschaft.
"Franz - das Magazin" würdigt noch einmal den verstorbenen Franz Beckenbauer.
Bernd Hölzenbein war ein Schlitzohr auf dem Fußballplatz - mit seinem Flug über das Bein eines Niederländers im WM-Finale 1974 sorgte er für historische Gerechtigkeit. Nun ist er mit 78 Jahren gestorben.
Für den "Tatort" wurde er ein ostdeutscher Columbo, für die Linken kandidierte er als Bundespräsident. Seine Lebensaufgabe fand er am Theater. Zum Tod von Peter Sodann.
Die Monster sind zurück in "Godzilla x Kong". Und Josef Hader hat eine neue Tragikomödie gedreht: "Andrea lässt sich scheiden". Die Starts der Woche in Kürze.
Die Regisseurin Annekatrin Hendel hat eine Dokumentation über Union Berlin gedreht, die anders ist als die standardisierten Image-Filmchen, die das Fußballgeschäft sonst hervorbringt.
Der Bremer Fall "Angst im Dunkeln" ist ambitioniert aus zwei Strängen montiert, aber zu viele Personen bleiben blass. Zum Glück nicht die Kommissarinnen.
Ein exzellentes Buch: In "1974 - Eine deutsche Begegnung" erzählt Ronald Reng die ganze Geschichte über ein legendäres Fußballspiel und eine sonderbare Epoche.
Verspieltes zum 100. Todestag: Was Franz Kafkas Hündin vielleicht über ihn gesagt hätte. Ein Film mit Liebe, Wurst und Erkenntnisgewinn.
Mal wieder ein Ermittler unter Mordverdacht: Oberstleutnant Eisner kann sich auf die Standhaftigkeit von Majorin Fellner natürlich trotzdem verlassen. Überraschend ist das alles nicht - aber angenehm heimelig.
Eine 17-jährige Deutsche siegte 1982 bei Eurovision Song Contest. Und dieses Jahr?
Wie steht es wirklich um die Akzeptanz für Homosexuelle im Männerfußball? Ein sehenswerter Film beschreibt einen langen Weg der kleinen Schritte.
Die SR-Episode aus dem Zockermilieu illustriert einerseits die Gegenwart, in der permanent alles mit allem verglichen wird. Andererseits ist sie ziemlich museal geraten.
Als Franz Beckenbauer anfing zu strahlen, lag München in Trümmern. Ein Fußballplatz in Giesing wurde die erste der vielen Manegen seines Lebens. Jetzt nimmt die Stadt Abschied von ihm. Es bleibt die Gewissheit: Die besten Jahre sind vorbei.
Über den Spieler, Trainer und Funktionär, dessen Leichtigkeit und Eleganz unerreicht waren - und über die Schattenseiten seines von Erfolgen geprägten Lebens rund um die WM 2006.
Franz Beckenbauer, geboren in Giesing, konnte mit dem Ball tanzen wie kein anderer. Er zog in die Welt, und mit ihm seine Fans. Er spielte mit Pelé, saß vor Kissinger im Blubberbad, quatschte mit Mick Jagger. Franz, the Kaiser – ein Nachruf .
Die ARD-Doku über Franz Beckenbauer zeichnet das Bild eines hart arbeitenden Glückskindes und verliert die Tragik nicht aus dem Blick.