Manchmal braucht die Zukunft ein wenig Zeit, um in der Vergangenheit anzukommen und jung zu bleiben in alle Gegenwart. 1974. Wir schreiben das Jahr, als der Citroën CX antrat, um die legendäre DS abzulösen, was freilich nicht völlig reibungslos möglich war. Aber der CX konnte sich mit vielen kleinen Revolutionen aus dem Schatten lösen und eine eigene Legende begründen, in der auch einer der größten Kombis und eine Limousine mit besonders üppigem Fond vorkommen. Wir verneigen uns vor einem Auto, das erst im Alter jung geworden ist - Zeitmaschinen: Legendäre Autos, die Geschichte machten. "Zeitmaschinen: Legendäre Autos, die Geschichte machten" ist eine Kooperation von sueddeutsche.de und dem österreichischen Magazin Autorevue.
Der CX als Chauffeurslimousine: Als Presige bot er 25 Zentimeter mehr Beinfreiheit hinten, wie man auch außen erkennt, und ab ...
... 1978 war auch das Dach etwas höher, womit auch höhere Frisuren intakt blieben.
Das Lederinterieur des CX Prestige hatte auch den großen Vorteil, dass kein Plastik an den Türverkleidungen war, das schrumpfen und reißen konnte. Das Einspeichenlenkrad war im CX noch in Hochform, und die Armaturen sowieso: Dürfte sich um ein Nebenprodukt der Weltraumforschung gehandelt haben.
Während die Fans bestenfalls ein fliegendes Auto als würdigen Nachfolger der DS inthronisiert hätten, stand der CX einfach auf vier Rädern.
Neuerfindung des Autos im Kleinen, sozusagen: Die konkave Heckscheibe bleibt auch im Regen trocken, solange sie fährt; in der ...
... Mittelkonsole findet man auch die Regler für Heizung und Bodenfreiheit, und neben den ...
... Walzeninstrumenten gab's ...
... Bediensatelliten, ungeschlagen in ihrer Stimmigkeit. Fans haben nämlich die exakt dazu passenden Finger.
Wer angesichts dieses Ledermusters Rückschlüsse auf das Baujahr ziehen müsste, würde wohl automatisch in den siebziger Jahren landen. "Zeitmaschinen: Legendäre Autos, die Geschichte machten" ist eine Kooperation von sueddeutsche.de und dem österreichischen Magazin Autorevue.