Yamaha Giggle:Roller im Retro-Look

Mit dem Giggle bietet Yamaha einen prächtig funktionierenden Alltags-Roller, der aus der Masse der Billigangebote und dem Sport-Einerlei in der 50-Kubik-Klasse nicht nur optisch heraussticht.

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Yamaha Giggle

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Der neue Roller von Yamaha sieht aus wie von gestern, die Technik ist aber hochaktuell.

Die Japaner bringen mit der Giggle den ersten Viertakt-Einspritzmotor nach Europa, der mit Drei-Ventil-Technik arbeitet.

Während die meisten der aktuellen Viertakt-Motoren in der 50-Kubik-Klasse mit zwei Ventilen ausgelegt sind, ermöglicht die Gestaltung mit zwei Einlassventilen und einem Auslassventil am Zylinder viel Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sowie gute Spitzenleistung - offen kommt der Giggle auf 5,2 PS und 4,6 Newtonmeter bei 6500 Umdrehungen.

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Weil aber bei uns ein 50-Kubik-Roller maximal 45 km/h schnell sein darf, muss die deutsche Variante des Giggle mit nur 2,9 PS und vergleichsweise mageren 3,4 Newtonmeter Drehmoment bei 5500 Umdrehungen vorankommen.

Beachtlich aber sind die Inspektionsintervalle - nur alle 28.000 Kilometer müssen die Ventile kontrolliert werden, da freut sich der Geldbeutel.

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Allerdings sind sportlich ambitionierte Rollerfahrer auch weniger seine Zielgruppe. Schon die Optik spricht dagegen - sie erinnert ein wenig an sogenannte Old-School-Scooter, etwa an eine klassische Lambretta. Dazu passen die dicken Zehn-Zoll-Reifen, der riesige Rundscheinwerfer und das voluminöse Heck.

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Zudem bietet der Giggle jede Menge Fahrkomfort, die hydraulische Frontgabel dämpft Schlaglöcher fast schon zu soft. Auch die beiden Trommelbremsen - eigentlich sind Scheibenbremsen am Vorderrad mittlerweile Standard - funktionieren ohne Fehl und Tadel. Sie packen kräftig zu und lassen sich sogar gut dosieren.

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Dieser Retro-Look kommt einher mit Tugenden, die ein Roller heutzutage bieten sollte: Unter der seitlich aufklappbaren, auch für zwei Personen geeigneten Sitzbank befindet sich ein Stauraum mit einem Fassungsvermögen von nahezu 40 Litern. Die Badesachen für die Fahrt zum Baggersee oder die Tennis-Klamotten samt Schläger lassen sich hier genauso unterbringen wie ein normaler Jethelm.

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Dank zweier Katalysatoren und dem Sekundärluftsystem unterbietet der 93 Kilogramm wiegende Giggle auch die aktuelle Euro-3-Abgasnorm; und mit einem Spritverbrauch von deutlich unter drei Liter auf 100 Kilometer ist er ein richtig sparsames Kurzstreckenfahrzeug.

Mit Zubehörteilen wie dem Einkaufskorb für die Frontverkleidung, einer hohen Windschutzscheibe oder einem Heck-Gepäckträger lässt sich der Giggle zum Roller für viele verschiedene Einsätze aufrüsten - was allerdings den Einstandspreis von 2395 Euro dann deutlich über das Preisniveau der Mitbewerber in dieser Hubraumklasse hebt.

Alle Fotos: Yamaha

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