Weltpremiere Mazda 3:Mazda zeigt den dritten Dreier

Mehr Platz, ein preisgekröntes Design und neue Assistenzsysteme kennzeichnen die kommende dritte Generation des Mazda 3. Der japanische Kompaktwagen hat nun auf Wunsch sogar ein Head-Up-Display. Doch Downsizing bleibt ein Fremdwort. Die ersten Fakten.

Von Wolfgang Gomoll, London

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Mehr Platz, ein preisgekröntes Design und neue Assistenzsysteme kennzeichnen die kommende dritte Generation des Mazda 3.  Der japanische Kompaktwagen hat nun auf Wunsch sogar ein Head-Up-Display. Doch Downsizing bleibt ein Fremdwort. Die ersten Fakten.

An Selbstbewusstsein mangelt es Mazda nicht. Die Japaner zeigten die neue Generation ihres Kompaktmodells zeitgleich in fünf Städten: New York, Melbourne, London (im Bild), Istanbul und St. Petersburg. Der Dreier ist schließlich Mazdas wichtigstes Modell und wurde in den vergangenen Jahren knapp 3,5 Millionen Mal verkauft. Er ist damit der meistverkaufte Mazda.

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Beim neuen Modell wurde fast jedes Teil verändert. So trägt jetzt auch das Kompaktmodell das Familien-Gesicht namens Kodo, das zuvor beim Mazda 6 und beim SUV CX 5 präsentiert wurde und Designpreise wie den Red Dot Award gewinnen konnte. Es ist geprägt durch mandelförmige Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, einer leuchtenden Corona rings um die Pupille und bösen Augenbrauen, die sich in dem großen Kühlergrill fortsetzen, dazu eine wellenförmige Seitenlinie.

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Der neue Japan-Golf ist flacher als der Vorgänger, ganze zwei Zentimeter, zudem vier Zentimeter breiter. Der Radstand legte gar um sechs Zentimeter zu. Das wirkt sich positiv auf das Design mit den nun kürzeren Überhängen und die Fahrdynamik aus.

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Die veränderten Abmessungen kommen aber auch den Passagieren zugute. Platz ist im neuen Mazda 3 mehr als genug. Vor allem hinten ist die Beinfreiheit größer geworden. Der Kofferraum fasst nun 350 Liter, das sind zehn Liter mehr als bisher.

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Die Gestaltung des Cockpits mit dem zentralen Rundinstrument, dem Drehknopf in der Mittelkonsole und den Knöpfen am Lenkrad ist aus anderen Mazda-Modellen bekannt.

Der aufgestellte Sieben-Zoll-Touchscreen folgt dem Trend zur Tablet-PC-Optik. Facebook, Twitter, Online-Suchen oder Internet-Radio sind nun möglich. Auch ein Head-Up-Display ist verfügbar. Anders als bei BMW und Audi werden die Informationen aber nicht auf die Windschutzscheibe, sondern auf eine kleine Scheibe davor projiziert.

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Neue Assistenzsysteme sind ebenfalls an Bord: eine Notbrems-Funktion, die bis 30 km/h Geschwindigkeit einen Unfall verhindert, ein adaptiver Tempomat, ein Spurwechselassistent und ein Fernlichtassistent, der automatisch abblendet, wenn sich Gegenverkehr nähert.

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Durch die Verwendung von hochfestem Stahl ist der neue Mazda 3 nicht nur leichter geworden, sondern soll auch verwindungssteifer sein. Das ist gut für Komfort und Fahrdynamik.

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Bei den Antrieben setzt Mazda weiterhin auf die Skyactiv-Technik mit einem Start-Stop-System und einem identischen Verdichtungsverhältnis von 14,0:1 bei Benzinern und Diesel. Insgesamt vier Motoren stehen zur Markteinführung zur Verfügung: drei Benziner zwischen 100 und 165 PS und der bekannte 2,2-Liter Selbstzünder mit 150 PS, der bereits die Euro-6-Abgasnorm erfüllt.

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Alle Getriebe können mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung oder einer Sechsgang-Automatik kombiniert werden, die Mazda in Eigenregie baut. Bei letzterer soll eine Überbrückungskupplung mehr Dynamik und sanftere Schaltwechsel schaffen, ähnlich wie bei den ZF-Achtgang-Automaten. Vom Oktober an ist der Mazda 3 beim Händler.

Die Reisekosten für die Präsentation des neuen Mazda 3 wurden teilweise vom Hersteller übernommen.

© Süddeutsche.de/pi/goro/mkoh
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