Die Bangle-Ära ist vorbei - es lebe Adrian van Hooydonk. Wer dem neuen 5er BMW in seine LED-Augen schaut, sieht all das, wofür BMW seit Jahrzehnten steht: sportliche und sehenswerte Limousinen. Die lange Motorhaube, kurze Überhänge, der verlängerte Radstand und eine filigrane Front - es macht Spaß, sich den 4,90 Meter langen 5er BMW der sechsten Generation von allen Seiten in aller Ruhe zu betrachten.
Endlich wieder ein sportlicher und sehenswerter BMW: der neue Fünfer
(Foto: Foto: oh)Das Hinterteil wirkt knackig und kraftvoll. Die Rückleuchten mit der BMW-eignen L-Grafik sind dabei markant und sehenswert, auch wenn Ähnlichkeiten zu aktuellen Nissan- und Infiniti-Modellen unvermeidlich scheinen. Schließlich haben die dynamischen Asiaten zuletzt mächtig bei BMW abgekupfert. Doch genau so schmuck wie den neuen 5er wünscht man sich einen BMW.
"Ein 7er muss eher den Status darstellen", meint BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk, "ein 5er darf sportlicher sein und kann das auch zeigen." In keinem anderen BMW werden mehr Kilometer zurückgelegt, in keinem anderen Modell aus München werden höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten gefahren, will der Hersteller wissen. Der Wagen diene als Kilometerfresser mit Luxuscharme, gepaart mit Alltagstauglichkeit und Dynamik im Blut.
Nachdem die letzten beiden 5er Generationen ordentlich, aber alles andere als emotional oder gar innovativ waren, ist der neue ein Volltreffer. "Ein Fünfer muss zu 120 Prozent ein echter BMW sein. Ohne jegliche Kompromisse", erklärt Adrian van Hooydonk, "das ist uns gelungen. Schließlich sind die 5er-Kunden die treuesten der Marke."