Es läuft nicht gut für Volkswagen. Das lässt sich derzeit überall lesen. Der Konzern hat nach dem Abgasskandal voll auf Elektroautos gesetzt, doch die wollen immer weniger Menschen kaufen. In Deutschland nicht und in China erst recht nicht. Das hat natürlich viele Gründe. Hierzulande sind es die hohen Preise, die mangelnde Ladeinfrastruktur und immer noch zu viele Vorurteile. Doch das ist nicht alles. E-Autos haben ein Imageproblem. Klar, die Early Adopter, also all jene, die die Elektroautos mit offenen Armen und Geldbeuteln begrüßt haben, die aus Überzeugung mit Strom fahren, haben für den ersten Boom gesorgt. Der ist vorbei, und jetzt gilt es, zwei wichtige Kundengruppen zu überzeugen: die Alltagsfahrer, die ein Auto brauchen und denen egal ist, was für eins, Hauptsache, es bringt sie ans Ziel. Und alle jene, die sich für Autos begeistern. Für die ihr Fahrzeug mehr ist als ein Ding mit vier Reifen, in dem die Kinder auf der Rückbank „Die Schule der magischen Tiere“ hören. Die dafür Geld ausgeben wollen, mehr als der Durchschnittskäufer.
Test VW ID.3 GTX:Zu brav für die GTI-Welt
Lesezeit: 5 Min.
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Von Felix Reek
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