VW Gol & Co.:Angriff auf die Etablierten

In China, Indien, Russland und Brasilien entwickeln sich neue Autonationen. Wir zeigen die Marktsituation in den Schwellenländern.

6 Bilder

Ambassador

Quelle: SZ

1 / 6

Indien

Indien schob sich 2006 mit 1,96 Millionen Fahrzeugen vor Großbritannien auf Platz elf der führenden Autonationen. Es wurden fast 20 Prozent mehr Wagen verkauft als im Jahr davor.

Das häufigste Modell auf Indiens Straßen ist zur Zeit noch der altertümliche Ambassador, der auf dem Morris Oxford basiert.

Foto: Reuters

Tata

Quelle: SZ

2 / 6

Das Wachstum in Indien bleibt stark: Die neue Mittelklasse im Land der 1,1 Milliarden Menschen umfasst 300 Millionen Einwohner. Bislang kommen auf tausend Einwohner zehn Personenwagen, in Deutschland sind es 677.

Auf diese neue Mittelklasse zielen neben westlichen Konzernen auch die einheimischen Hersteller. Im Bild: Die Limousine Indigo von Tata Engineering.

Foto: Reuters

VW Gol

Quelle: SZ

3 / 6

Brasilien

Brasilien stellte mit 2,6 Millionen Autos etwa so viele Fahrzeuge her wie Spanien oder Kanada - mit steigender Tendenz. Binnen Jahresfrist stieg die Produktion um 13 Prozent. Flexi-Fuel-Fahrzeuge bestimmen das Straßenbild. Mehr als die Hälfte aller neuen Wagen können wahlweise mit Benzin oder Ethanol in jeder beliebigen Kombination betrieben werden.

Erfolgreichstes Modell ist der Volkswagen Gol, der ebenfalls einen Flexi-Fuel-Motor besitzt.

Foto: Hersteller

Lada Kalina

Quelle: SZ

4 / 6

Russland

In Russland wurden im vergangenen Jahr erstmals mehr Autos ausländischer als einheimischer Hersteller verkauft. Dank gestiegener Realeinkommen wuchs der Markt kräftig um 18 Prozent auf 1,8 Millionen Personenwagen. Immer mehr internationale Konzerne entdecken Russland als neuen Standort für die Produktion: VW, Skoda, Fiat, Nissan, PSA und Toyota bauen derzeit Werke.

Die einheimischen Hersteller wie Lada versuchen, ihre Modelle ...

Foto: AFP

Lada C

Quelle: SZ

5 / 6

... auf westlichen Standards zu hieven und stellen mittlerweile auch futuristisch anmutende Studien auf den heimischen Messen aus.

Foto: Reuters

Geely

Quelle: SZ

6 / 6

China

China produzierte im vergangenen Jahr erstmals mehr Automobile als Deutschland. Die Volksrepublik belegte mit 6,7 Millionen gefertigten Fahrzeugen unter den bedeutendsten Autonationen nach Japan und den USA den dritten Platz. Deutschland rutschte mit 5,8 Millionen Autos auf Platz vier. Die Autoindustrie wächst in China so stark wie nirgendwo sonst auf der Welt: um 26 Prozent im Jahr 2006.

Im Bild: Ein Mittelklassemodell des chinesischen Herstellers Geely.

Foto: AP

© sueddeutsche.de/gf
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: