Vor dem America's Cup:Fliegen auf Höhe null

Mit völlig neuer Segeltechnik will das BMW-Oracle-Racing-Team im Februar endlich den America's Cup gewinnen.

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Mit völlig neuer Segeltechnik will das BMW-Oracle-Racing-Team im Februar endlich den America's Cup gewinnen.

Blitz-Start: Schon bei wenig Wind heben sich der Luv-Schwimmer und der Rumpf des Trimarans aus dem Wasser.

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Der 75 Meter hohe Mast trägt ein Flügel-Segel, das aus elf Einzelklappen besteht und hydraulisch bedient wird.

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Das gigantische Tragflächensegel ist das Resultat modernster Strömungsforschung; die 57 Meter Höhe der Kohlefaser-Kevlar-Konstruktion entsprechen annähernd der Spannweite einer Boeing 747.

Trotzdem wiegt das Ganze mit 3,5 Tonnen nicht viel mehr als ein klassisches Segel im XXL-Format.

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Aber: 30 Meter Schiffsbreite sind notwendig, um den Winddruck sicher in Vortrieb zu verwandeln.

Um den Technik-Overkill perfekt zu machen, gingen schließlich auch noch ...

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... die Grinder von Bord - die Mannschaft schrumpfte von 17 auf sieben Mann, weil eine Hydraulikanlage alle Segelmanöver viel schneller absolviert als die muskelbepackten Männer an den Winschen.

Manöver, die bisher sechs Minuten dauerten, können nun gleichzeitig und innerhalb von 20 Sekunden durchgeführt werden. So wird die Rennyacht manövrierfähiger.

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"Am letzten Tag in San Diego sind wir im Hafen gesegelt, obwohl viele Boote unterwegs waren. Mit einem konventionellen Segel hätte man das nicht einmal in Erwägung gezogen", erzählt Großsegeltrimmer Dirk de Ridder, "doch mit dem Flügel-Segel sind wir in der Lage, schnell zu reagieren und aufzustoppen."

Alle Fotos: oh

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