Süddeutsche Zeitung

Von Dezember an:Vignettenkontrollen auf der Inntalautobahn

Zwischen Kiefersfelden und Kufstein ist künftig wieder eine Autobahnvignette nötig. Vom 1. Dezember an wollen die österreichischen Beamten auf dem Abschnitt der Inntalautobahn A 12 kontrollieren. Die Wiedereinführung der Autobahngebühren soll ein Akt der Gleichberechtigung sein, sagen die Autobahnbetreiber.

Vom 1. Dezember 2013 an will Österreich auf der Inntalautobahn A 12 zwischen Kiefersfelden und der Autobahnausfahrt Kufstein-Süd die seit 1997 ausgesetzten Vignettenkontrollen wieder aufnehmen. Auto- und Motorradfahrer, die von Deutschland aus über das kurze Autobahnteilstück in die Tiroler Urlaubsregionen am "Wilden Kaiser" oder die Kitzbüheler Alpen fahren, benötigen dann - wie auf dem gesamten österreichischen Fernstraßennetz - eine Autobahnvignette.

Wer bei einer Kontrolle keine gültige oder ordnungsgemäß angebrachte Vignette vorweisen kann, zahlt eine Ersatzmaut von 120 Euro. Bisher waren die Vignettenkontrollen in diesem lediglich fünf Kilometer langen Autobahnabschnitt ausgesetzt, um die Fahrt in die Ferienregionen über die Ausfahrt Kufstein-Süd nicht unverhältnismäßig zu verteuern und insbesondere die Stadt Kufstein vom Durchgangsverkehr zu entlasten.

Die österreichische Autobahnbetreibergesellschaft "ASFINAG" begründet die künftigen Kontrollen auf diesem Abschnitt unter anderem mit der Gleichbehandlung aller Autobahnnutzer in Österreich.

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