Das ist neu: Kaum jemand kauft in Deutschland kompakte Stufenheckautos. In Ost- und Südosteuropa sowie vielen asiatischen und afrikanischen Ländern dagegen schon. Und da Fiat für die dortigen Märkte den neuen Tipo sowieso schon entwickelt hatte, bieten die Italiener den Viertürer hierzulande direkt mit an. Vielleicht lässt sich ja auch der eine oder andere deutsche Autokäufer vom biederen, aber gefälligen Design überzeugen. Oder vom Raumangebot, das für fünf Passagiere und 520 Liter Gepäck reichen soll. Oder von der Tatsache, dass der Tipo auch als Fünftürer mit Schrägheck sowie ein paar Monate nach Marktstart als Kombi kommen wird.
Das hat er exklusiv: Farben, die nach Urlaub klingen. Ob man lieber zum "Colosseo"-Grau oder "Canal Grande"-Blau greift, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Aber vielleicht kann ein "Amore"-Rot ja die Beziehung zum Auto stärken. Ansonsten bietet der Fiat Tipo technisch nicht, was ihn von anderen Autos abheben würde.
Das kostet er: Für 12 500 Euro gibt es eine "Opening Edition", regulär kostet der Tipo mindestens 2000 Euro mehr. Allerdings sind das die Preise für den italienischen Markt, in Deutschland dürfte er etwas teurer sein.
Dann kommt er auf den Markt: Im Juni 2016 als vier- und fünftürige Limousine, im Herbst als Kombi.
Das sind die Antriebe: Zwei Vierzylinder-Benziner mit 1,4 und 1,6 Litern Hubraum sowie 95 und 110 PS. Als Alternative gibt es zwei Vierzylinder-Turbodiesel mit 1,3 oder 1,6 Litern Hubraum sowie 95 und 120 PS.