Süddeutsche Zeitung

Verkehrspolitik:Amerika denkt um

Die US-Regierung will jetzt im ganzen Land Sonderspuren für umweltfreundliche Autos freigeben - eine Praxis, die in Kalifornien schon länger gang und gäbe ist.

Die US-Regierung will einen besonderen Anreiz für den Kauf umweltfreundlicher Autos schaffen: Besitzer von Fahrzeugen, die im Vergleich zu vergleichbaren Benzinmodellen 25 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen, sollen auf reservierten Fahrbahnen schneller durch den Berufsverkehr kommen.

Wie die Umweltschutzbehörde (EPA) in Washington jetzt mitteilte, würden sich derzeit nur Hybridfahrzeuge der Marken Toyota, Honda, Ford und Mazda sowie zwei Erdgas-Modelle von Honda und Ford für diese "High Occupancy Vehicle Lanes" (HOV) qualifizieren - auch dann, wenn nur der Fahrer an Bord ist. In weniger effizienten Autos ist dies in vielen US-Staaten bisher nur dann erlaubt, wenn mindestens zwei oder drei Personen in dem Auto unterwegs sind.

Einer der Vorreiter dieser Entwicklung ist der von Gouverneur Arnold Schwarzenegger regierte Bundesstaat Kalifornien, in dem Besitzer von Hybridfahrzeugen schon seit einiger Zeit diese Sonderspuren benutzen dürfen - was auch einen ziemlichen Run auf gebrauchte Hybridfahrzeuge auslöste.

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