Süddeutsche Zeitung

Truck-Simulatoren:Auf der Autobahn

Diese Programme entführen den virtuellen Trucker nicht auf deutsche Autobahnen, ihm stehen zum Beispiel auch die Highways in den USA offen.

Von Andreas Remien

Im Radio läuft Gunter Gabriel, die Sonne über der A9 geht auf, knapp 800 PS wummern unter der Haube. Diese Fernweh-Romantik lässt sich mit dem "Euro Truck Simulator 2" auf den Bildschirm holen. Das Leben als Brummifahrer ist aber nicht immer gemütlich, denn schlechtes Wetter gibt es ebenso wie Autobahn-Baustellen. Wer pünktlich Waren von A nach B bringt, verdient virtuelles Geld. Aber Vorsicht: Auch im Simulator müssen Ruhezeiten eingehalten werden. Wem die verfügbaren Fahrzeuge und das befahrbare Gebiet nicht ausreichen, kann (mit echtem Geld) zusätzliche Inhalte dazukaufen. Viele Fans bieten ihre Kreationen auch kostenlos an. Dazu gehören zum Beispiel Zugmaschinen, Auflieger, Landschaften oder Gebäude wie Tankstellen. Die neueste (und hübscheste) Version der Reihe ist der "American Truck Simulator", mit dem ausgiebige Touren durch die Landschaften Kaliforniens und Nevadas möglich sind. Im Radio läuft dann eher Johnny Cash als Truck Stop.

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Quelle:
SZ vom 01.12.2018
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