Ein ähnliches Konzept wie der Alfa verfolgt der Porsche Boxster Spyder. Er will ein möglichst puristisches Fahrgefühl erzeugen, weshalb elektrische und digitale Spielereien weitgehend draußen bleiben. Geschaltet wird manuell, Radio und Klimaanlage fehlen in der Serienausstattung, Öffnen und Schließen des Daches ist Handarbeit. Das Fahrwerk ist im Vergleich zu den anderen Boxster-Varianten tiefergelegt, die Lenkung direkter übersetzt, die Bremsen stammen vom 911 Carrera. Der Motor, ein 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxer, hat Elfer-Niveau und leistet 375 PS. Damit soll der Null-auf-Hundert-Sprint bei Bedarf in 4,5 Sekunden gelingen und die Höchstgeschwindigkeit bei 290 km/h liegen. Ein Auto, dass Genuss verspricht - wenn man bereit ist, mindestens 79 945 Euro an Porsche zu überweisen.
Mit 330 PS etwas schwächer, dafür besser ausgestattet und für öffentliche Straßen allemal dynamisch genug ist der Porsche Boxster GTS. 71 258 Euro kostet die Version mit 3,4-Liter-Motor, die ihrerseits schon so gut ist, dass sie die Frage aufwirft, ob es unbedingt der Spyder oder gar ein 911 Cabrio sein muss.